Deutschland

Zweifach-Killer Perepelenko nach Flucht in Moldau festgenommen

Der zweifache Mörder Aleksandr Perepelenko wurde nach seiner Festnahme in Moldau Ende Juli 2023 nach Deutschland ausgeliefert, um seine lebenslange Freiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt in Baden-Württemberg abzusitzen, nachdem er über ein halbes Jahr lang der deutschen Justiz entkommen war.

Ein viel diskutierter Fall in der deutschen Justizgeschichte hat eine neue Wendung genommen. Aleksandr Perepelenko, ein als zweifacher Killer verurteilter Mann, der die Behörden über ein halbes Jahr lang an der Nase herumführte, wurde nun endlich gefasst und nach Deutschland zurückgebracht. Die letzten Monate waren für ihn offenbar ein Spiel, in dem er sich in einem Versteck versteckte und sogar freche Videos aus seinem Versteck an die Öffentlichkeit schickte.

Die Entlassung aus der Haft zu einem bewachten Ausflug im Oktober 2023, bei dem er entkam, hatte landesweit für Aufsehen gesorgt. Sein Weg zurück zum Rechtssystem begann mit seiner Festnahme in Moldau Ende Juli, wo die Behörden ihn nach monatelanger Fahndung schließlich griffen. Nach seiner Auslieferung durch die moldauischen Justizbehörden wurde Perepelenko von Beamten des Landeskriminalamts Baden-Württemberg in einem Polizeiflugzeug nach Deutschland geflogen.

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Der Prozess der Auslieferung

Die Auslieferung wurde durch die zuständigen Behörden genehmigt, und die Kosten für seine Rückführung wird er selbst tragen müssen. Dies zeigt, dass die Justiz in Deutschland keine Ausnahmen macht, selbst wenn es sich um einen verurteilten Mörder handelt. Nach seiner Landung in Stuttgart wurde Perepelenko sofort in eine Justizvollzugsanstalt in Baden-Württemberg gebracht. Die genauen Umstände und der Standort dieser Einrichtung bleiben allerdings ungenannt, mit einer Ausnahme: Es ist sicher, dass er nicht zurück in die JVA Bruchsal kommt, wo er bis zu seiner Flucht inhaftiert war.

Perepelenko wurde 2012 vom Landgericht Karlsruhe wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt, nachdem er einen 44-jährigen Mann erstickt hatte. Dies war jedoch nicht sein erster Übergriff – bereits 2003 war er wegen Totschlags zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Die Tat eines weiteren Verbrechens, einer Vergewaltigung, wurde ihm ebenfalls zur Last gelegt, was sein prägendes und schockierendes kriminelles Profil unterstreicht.

Die Geschichte dieser Flucht und Rückführung wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen Sicherheitskräfte gegenüberstehen, wenn es um die Überwachung und Einhaltung der Haftbedingungen geht. Die Tatsache, dass Perepelenko neun Monate lang unentdeckt blieb, spricht für die Notwendigkeit von weiteren Reformen im Justizsystem und der Kriminalprävention.

Die Meldung über seine Rückkehr wird von vielen mit Erleichterung aufgenommen, da die Gerichte der Justiz nun die Möglichkeit geben, ihre Entscheidung durchzusetzen. Die Entscheidung, ihn in Haft zu behalten, sollte sicherstellen, dass er keine weiteren Verbrechen begehen kann und die Öffentlichkeit von seiner Präsenz verschont bleibt.

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