Die Vox-Sendung „Goodbye Deutschland – Die Auswanderer!“ wird am Montag, dem 20. Januar 2025, um 20:15 Uhr mit einer neuen Episode fortgesetzt. In dieser Episode stehen die beliebten Auswanderer-Paare Familie Perkovic, die Robens, Jenny und Achim Thiesen sowie Familie De Rosa im Mittelpunkt. Die Zuschauer dürfen sich auf eine Mischung aus alten und neuen Inhalten freuen, die jedoch nicht bei allen Fans auf Zustimmung stößt. Die Formatreihe wird seit 2006 ausgestrahlt und hatte im Jahr 2011 eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Unterhaltung Doku“ erhalten. Trotz der treuen Fangemeinde sieht sich die Serie aktuell zunehmender Kritik ausgesetzt.
In den sozialen Medien äußern viele Zuschauer Unmut über die Wiederholung alter Geschichten und fordern eine klare Trennung zwischen neuen und bereits bekannten Inhalten. Zahlreiche Kommentare thematisieren diese Frustration, und einige Fans kündigen sogar an, die Sendung nicht mehr zu verfolgen. Vox hat sich bislang nicht zu den negativen Rückmeldungen geäußert. Die Kritik ist umso bemerkenswerter, da die Serie in der Vergangenheit Millionen von Zuschauern zog, insbesondere auf der beliebten Reiseinsel Mallorca, wo die aktuellen Geschichten spielen.
Die Geschichten der Auswanderer
Die kommende Episode wird sich mit den Herausforderungen befassen, denen die Auswanderer gegenüberstehen. So bereitet sich Andreas Robens auf seine erste Schauspielrolle in einem Horrorfilm vor, während Jenny und Achim Thiesen ohne vorherige Planung ein Schnitzelrestaurant eröffnen. Mirko und Katharina Perkovic müssen angesichts der Herausforderungen des Familienlebens ihr erfolgreiches Restaurant verkaufen. Angie de la Rosa leidet zudem unter dem Druck, den ihr Beruf auf ihre Beziehung ausübt. Zuschauer äußern zunehmend Unbehagen darüber, dass ähnliche Erzählungen bereits in der Vergangenheit gezeigt wurden, und fordern eine Umstrukturierung des Konzepts.
Diese Debatte über die Inhalte von Reality-TV-Formaten steht im Kontext einer breiteren Diskussion über ethische Standards im Fernsehen. Ehemalige Teilnehmer:innen verschiedener Formate, wie „Germany’s Next Topmodel“, äußern mittlerweile kritische Meinungen über die Bedingungen, unter denen sie gearbeitet haben. Mentale Belastungen und der Druck, die durch das Fernsehen erzeugt werden, kommen in den sozialen Medien verstärkt zur Sprache. Influencer:innen und andere Personen kritisieren zudem, dass Reality-TV oft ethische Grenzen überschreitet und die Verantwortung der Produktionsfirmen für die psychische Gesundheit der Teilnehmer:innen hinterfragt wird. Diese Diskussion wirft also grundlegende Fragen über die Verantwortung von Fernsehmachern auf, auch im Hinblick auf Formate wie „Goodbye Deutschland“.
Die kommenden Wochen werden für die Sendung entscheidend sein, um zu zeigen, ob die Macher auf den kritischen Rückmeldungen reagieren und das Format anpassen, oder ob sich der Zuschauertrend fortsetzt und immer mehr Menschen die Sendung meiden. Die Mischung aus alten und neuen Inhalten mag zwar nostalgisch sein, ist aber gleichzeitig ein Risikofaktor, der den Fortbestand des Formats gefährden könnte.
Zur vollständigen Berichterstattung über die aktuelle Episode von „Goodbye Deutschland“ lesen Sie mehr auf derwesten.de, weitere Kritik finden Sie auf mein-berlin.net und vertiefende Informationen zur Ethik-Debatte um Reality-TV-Formate gibt es auf wunderstudios.com.