Im Rahmen des Hochschulwettbewerbs 2025, der von BMBF und WiD ins Leben gerufen wurde, erhält die TU Dresden eine besondere Auszeichnung. Katharina Hunger, Forscherin an der Universität, wird für ihr Projekt „Zukunftswerkstatt Lausitz 2050 – Energie im Fokus“ mit 10.000 Euro gefördert. Das Projekt zielt darauf ab, die Diskussion über Energie und ihre Herausforderungen im Kontext des Klimawandels und begrenzter Ressourcen zu fördern.

Die Zukunftswerkstatt stellt ein wichtiges Element dieses Ansatzes dar. Sie bietet interaktive Workshops, in denen Teilnehmende, darunter Forscher:innen, Bürger:innen und Unternehmer:innen, in die Rolle von Entscheidungstragenden schlüpfen. Ziel ist es, Visionen für eine nachhaltige Energielandschaft im Jahr 2050 zu entwickeln. Dabei werden innovative Ansätze unter Berücksichtigung ökonomischer und rechtlicher Rahmenbedingungen erarbeitet.

Interaktive Workshops für eine nachhaltige Zukunft

Die Workshops der Zukunftswerkstatt finden sowohl im Dock3 in der Lausitz als auch im Cosmo Wissenschaftsforum in Dresden statt. Hierbei handelt es sich um eine länderübergreifende Initiative, die die Interessen von Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Politik und Zivilgesellschaft zusammenführt, um nachhaltige Strategien für den Strukturwandel in der Lausitz zu entwickeln. So berichtet auch Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, dass fünf entscheidende Zukunftsthemen mit Beteiligung aus der Region vorangetrieben werden sollen.

Das Projekt evaluiert vor allem das Partizipationskonzept zur Untersuchung der Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Es bildet somit einen wichtigen Rahmen, um die Herausforderungen der Energiestrategien in der Lausitz konkret anzugehen und Lösungsansätze zu entwickeln, die den klimaschutzpolitischen Zielen und dem Braunkohleausstieg Rechnung tragen.

Energiepolitik im Wandel

Wie Bpes aufzeigt, sind Energiepolitik und Klimawandel eng miteinander verknüpft. Die aktuellen Entwicklungen erfordern eine Anpassung und Flexibilität im Umgang mit Energiefragen. Internationale Zusammenarbeit ist unerlässlich, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Dazu gehören auch politische Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Förderung erneuerbarer Energien.

Der diesjährige Wettbewerb, der Teil des Wissenschaftsjahres 2025 ist, widmet sich vorrangig der Erreichung einer klimaneutralen Energieversorgung. Ziel dieses Jahres ist es, Einblicke in Lösungsstrategien der Energieforschung zu geben und den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren zu fördern. Zehn Teams aus ganz Deutschland haben innovative Kommunikationsformate entwickelt, um die Öffentlichkeit aktiv in diesen Dialog einzubinden.

Die Verbindung zwischen wissenschaftlicher Forschung und gesellschaftlicher Partizipation ist nicht nur ein zentrales Anliegen des Wettbewerbs, sondern auch für die zukünftige Gestaltung der Energiepolitik von entscheidender Bedeutung. Innovationsförderung und die Entwicklung ganzheitlicher Strategien stehen im Vordergrund, um die Herausforderungen des Klimawandels und die Notwendigkeit zur Dekarbonisierung der Wirtschaft effektiv zu adressieren.