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Zollfahndung entdeckt riesige Menge illegalen Wasserpfeifentabaks in Kassel

Zollfahndungsbeamte haben am 24. Juli 2024 in Kassel über drei Tonnen illegalen Shisha-Tabak sowie zahlreiche Produktionsmaterialien sichergestellt und ermitteln gegen eine vierköpfige Tätergruppe wegen Steuerhinterziehung, wodurch ein erheblicher Steuerschaden und gesundheitliche Risiken für Verbraucher aufgedeckt wurden.

29.07.2024 – 10:00

Zollfahndungsamt Frankfurt am Main

Frankfurt am Main / Kassel (ots)

Illegale Shisha-Tabak-Produktion: Ein schwerwiegendes sozialökonomisches Problem

Die jüngsten Ermittlungsergebnisse des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main werfen ein schockierendes Licht auf die illegale Tabakproduktion in Deutschland. Am 24. Juli 2024 stellten die Ermittler in Kassel mehr als drei Tonnen unbehandelter Tabak, zusammen mit über 700 Litern Glycerin und 600 Litern Aromastoffen, sicher. Dies zeigt, wie ernst die Situation ist und welche Dimensionen die illegale Herstellung von Wasserpfeifentabak angenommen hat.

Das Ausmaß der Beschlagnahmungen

Bei den Durchsuchungen, die unter der Aufsicht der Staatsanwaltschaft Kassel abhingen, wurden in insgesamt neun verschiedenen Wohn- und Geschäftsräumen auch über 180 Liter Substituten sowie zahlreiche Verpackungsmaterialien und Produktionsgeräte gefunden. Darüber hinaus wurden 26.500 Euro Bargeld und diverse elektronische Speichermedien beschlagnahmt. Diese Funde belegen das organisierte Vorgehen der Tätergruppe und die hohe Nachfrage nach illegalem Wasserpfeifentabak.

Wer steckt dahinter?

Die Ermittlungen richten sich gegen eine vierköpfige Gruppe aus dem Raum Kassel, deren Mitglieder zwischen 21 und 34 Jahre alt sind. Laut den Informationen des Zollfahndungsamtes waren die Männer direkt an der illegalen Produktion beteiligt und agierten arbeitsteilig. Die Informationen über diese Machenschaften mussten von den verdeckten Ermittlungen des Zollfahndungsamtes Berlin-Brandenburg stammen.

Die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Risiken

Die aktuelle Situation ist nicht nur von wirtschaftlicher Bedeutung, sondern auch gesundheitlich bedenklich. Illegale Tabakwaren unterliegen nicht den strengen Qualitätskontrollen, die für legale Produkte gelten, was das Risiko für die Konsumenten erhöht. Ein Sprecher des Zollfahndungsamtes wies darauf hin, dass ein Steuerverlust im hohen sechsstelligen Bereich durch diesen illegalen Handel entstand, was zudem die Finanzierung krimineller Aktivitäten ermöglichen könnte.

Kooperation der Behörden

An den Durchsuchungsmaßnahmen waren nicht nur das Zollfahndungsamt, sondern auch das Polizeipräsidium Nordhessen und das Technische Hilfswerk beteiligt. Diese breite Zusammenarbeit zeigt, wie ernst die Behörden die Bekämpfung der illegalen Tabakproduktion nehmen und wie wichtig interdisziplinäre Ansätze sind, um dem Problem zu begegnen.

Fazit: Ein kontinuierliches Problem

Die illegale Herstellung von Wasserpfeifentabak stellt sowohl ein ernsthaftes soziales als auch wirtschaftliches Problem dar. Mit jeder Entdeckung wächst der Druck auf die Behörden, effektive Maßnahmen zu ergreifen und das Vertrauen in die Kontrolle von Tabakwaren zu stärken. Verbraucher sollten sich der Risiken bewusst sein und auf die Herkunft der Produkte achten.

Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt Frankfurt am Main

Sebastian Fuhr

Telefon: 069 50775-309

E-Mail: presse@zfaf.bund.de

www.zoll.de

Original-Content von: Zollfahndungsamt Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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