Das Zollfahndungsamt Hannover hat im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld eine großangelegte Razzia gegen Betreiber von elf E-Zigarettenläden durchgeführt. Fünf Verdächtige im Alter von 24 bis 37 Jahren stehen im Fokus, weil sie in erheblichem Umfang unversteuerte E-Zigaretten verkauft und damit Steuern hinterzogen haben sollen. Die Drahtzieher sollen zudem gegen das Tabakerzeugnisgesetz verstoßen haben.
Am 18. Februar 2025 wurden in Zusammenarbeit mit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Bielefeld und weiteren Behörden insgesamt 17 Objekte durchsucht, darunter sechs Wohnungen in Bad Oeynhausen und Hameln sowie elf Geschäfte in mehreren Städten. Die Ermittlungen dauern an. In Deutschland ist das Inverkehrbringen von Kautabak, einschließlich Snus, gemäß dem Tabakerzeugnisgesetz verboten, was die rechtlichen Hintergründe der Ermittlungen unterstreicht.