Vorfall | Stellenabbau |
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Uhrzeit | 08:35 |
Ort | Friedrichshafen, Saarbrücken, Brandenburg an der Havel |
Die Zukunft der deutschen Standorte von ZF Friedrichshafen steht auf der Kippe! Der Technologiekonzern hat angekündigt, bis zu 14.000 Stellen in Deutschland bis 2028 abzubauen und gleichzeitig die Standorte einer umfassenden Überprüfung zu unterziehen. Diese drastischen Maßnahmen wurden im Juli 2024 bekannt gegeben und haben seitdem für große Unsicherheit in den Werken gesorgt. Wie Merkur berichtet, wird der Konzernchef Holger Klein die Notwendigkeit betonen, die Standorte zukunftsfähig zu gestalten, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Die Überprüfung der 40 deutschen Standorte wird von ZF-Manager Alexander Heilig geleitet, der die Werke persönlich besucht, um mit den Geschäftsleitungen über die aktuelle Lage zu sprechen. Sollte die Profitabilität nicht den Vorgaben entsprechen, könnten weitere Maßnahmen ergriffen werden, was die Sorgen um mögliche Schließungen und Stellenabbau weiter anheizt. Besonders betroffen sind die Antriebswerke, wie das in Saarbrücken und das in Brandenburg an der Havel, wo laut jüngsten Ankündigungen die Hälfte der Arbeitsplätze gestrichen werden soll.
Unsicherheit und mögliche Schließungen
Die Situation ist angespannt: Am Standort Gelsenkirchen wird das Werk Ende des Jahres geschlossen, was bereits einen ersten konkreten Verlust von Arbeitsplätzen bedeutet. Die Unsicherheit ist jedoch nicht auf Gelsenkirchen beschränkt. Auch am Stammsitz in Friedrichshafen und an anderen Standorten gibt es Bedenken, dass kein Werk wirklich sicher ist. Dies wurde auch bei einer Betriebsversammlung von Holger Klein deutlich, wo er die Sorgen der Mitarbeiter nicht ausräumen konnte.
Die ZF Friedrichshafen hat sich entschieden, vor einem möglichen Verkauf oder einer Schließung zunächst nach neuen Produkten und Einsparmöglichkeiten zu suchen. Der Konzern steht vor der Herausforderung, sich an die aktuellen Marktbedingungen anzupassen, insbesondere im Bereich der Elektromobilität. Dies könnte bedeuten, dass einige Werke umstrukturiert oder sogar geschlossen werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, wie fr.de berichtet.
Fazit: Ein ungewisser Weg in die Zukunft
Die Überprüfung der Standorte von ZF Friedrichshafen ist ein entscheidender Schritt in einer Zeit, in der der Automobilsektor vor enormen Herausforderungen steht. Die Unsicherheit über die Zukunft der Werke und die drohenden Arbeitsplatzverluste sorgen für große Besorgnis unter den Mitarbeitern. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, welche Maßnahmen ergriffen werden und wie die Standorte sich entwickeln werden. Eines ist sicher: Die Zukunft von ZF in Deutschland ist ungewiss, und die Mitarbeiter müssen sich auf alles einstellen.
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