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Zeichen gegen Kriege: Bürgermeister in Deutschland setzen ein starkes Zeichen für den Frieden

Friedliche Welt ohne Atomwaffen: Osnabrück setzt ein Zeichen gegen Kriege

Die Stadt Osnabrück zeigt Flagge für eine atomwaffenfreie und friedliche Welt, indem sie sich am Flaggentag der Mayors for Peace beteiligt. Über 600 Städte in Deutschland setzen ein deutliches Zeichen gegen Kriege und für den Frieden, indem sie die Flagge der Organisation vor ihren Rathäusern hissen.

Der Weltbestand an Atomsprengköpfen mag zwar laut dem Jahresbericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI gesunken sein, dennoch wird eine steigende Anzahl von Sprengköpfen in hoher Alarmbereitschaft gehalten. Neun Länder besitzen Atomwaffen, wobei die USA und Russland die meisten akut einsatzbereiten Waffen haben. Besonders besorgniserregend ist der rasante Ausbau des Atomwaffenarsenals durch China.

Oberbürgermeisterin Katharina Pötter betont die Unvereinbarkeit von Frieden und atomaren Drohgebärden. Ein Einsatz von Atomwaffen würde das Ende jeglicher Diplomatie und jeglicher Chancen auf Frieden bedeuten. Kommunen wären besonders stark von den Auswirkungen eines Atomkrieges betroffen. Daher hofft sie auf ernsthafte Bemühungen der USA und Russland, Vereinbarungen zur Reduzierung der Atomsprengköpfe zu treffen.

Die Organisation Mayors for Peace wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet und zählt weltweit über 8.390 Mitgliedsstädte in 166 Ländern. In Deutschland sind 895 Städte dem Netzwerk beigetreten, darunter auch Osnabrück unter Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip im Jahr 2004.

Der Flaggentag erinnert an ein wichtiges Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. In diesem wurde festgestellt, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen und eine völkerrechtliche Verpflichtung zur nuklearen Abrüstung besteht.

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