Yoga ist eine alte indische Bewegungslehre, die in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist und mittlerweile ein Milliardengeschäft darstellt. Die Praxis umfasst spezielle Körperhaltungen, Atemtechniken und Meditation. Die Geschichte des Yoga reicht bis vor 3.500 Jahren zurück, als es erstmals in indischen Schriften erwähnt wurde.
Ursprünglich war Yoga auf geistige Versenkung und Reinigung ausgerichtet, doch im Laufe der Zeit hat es eine stärker körperbetonte Ausrichtung angenommen, insbesondere als es mit westlicher Gymnastik in Berührung kam. Mit der Verbreitung von Gurus aus Indien im Westen entstanden zahlreiche Yoga-Zentren in den USA und Europa.
Heutzutage gibt es in den meisten größeren Städten der westlichen Welt Yogastudios, die eine Vielzahl von Yoga-Angeboten für jeden Geschmack bereithalten. Von sportlich über sanft bis hin zu spirituell oder auch ohne spirituellen Anspruch ist alles dabei. Trotz zahlreicher Studien, die positive Effekte von Yoga belegen, gibt es auch Kritik an der Praxis.
Die Dokumentation „Yoga – Lifestyle mit Nebenwirkungen“ beleuchtet verschiedene Perspektiven auf den Yogatrend und thematisiert auch Missbrauchsfälle innerhalb der Yogaszene. Experten wie Ärzte, Yogalehrer, Psychologen und Religionswissenschaftler kommen zu Wort, um den Trend kritisch zu hinterfragen. Einige Stimmen plädieren für eine „Yoga Revolution“, die eine größere Wertschätzung für die kulturellen Wurzeln der Praxis fordert und Yoga für alle zugänglich machen möchte, unabhängig von finanziellen oder sozialen Barrieren.
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