Ort | Würzburg |
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Ein strahlender Tag in Würzburg, als die Wärmestube am Samstag, den 9. November, zum traditionellen Herbstfest einlud. Die Atmosphäre war erfüllt von fröhlicher Blasmusik der Laurentius-Musikanten aus Heidingsfeld und einem köstlichen Buffet, das die Besucher anlockte. Doch das wahre Highlight des Tages war die berührende Geste einer Schülerdelegation des Röntgen-Gymnasiums, die mit einer Spende von 550 Euro und selbstgebackenem Kuchen aufwartete. Diese Aktion war das Ergebnis eines Projekts im Deutschunterricht, in dem die Klasse 8c unter der Leitung von Heike Glückert über ehrenamtliches Engagement diskutierte. Die Schüler erkannten schnell, wie wichtig Ehrenamtliche für die Gesellschaft sind und beschlossen, selbst aktiv zu werden. So entstand die Idee eines Kuchenverkaufs, der die beeindruckende Summe von 550 Euro einbrachte, wie POW berichtete.
Der Vorsitzende des Fördervereins Wärmestube, Paul Lehrieder, nahm den Spendenscheck mit großer Freude entgegen und lobte die Schüler für ihr Engagement: „Mit diesem sozialen Projekt vermittelt Ihr den Menschen ein Stück Herzenswärme. Euer Engagement trägt zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei und macht Eure Tat deshalb so ungemein wertvoll.“ Die Schüler waren sichtlich bewegt von der Begegnung mit den Gästen der Wärmestube und zeigten sich beeindruckt von den Abläufen und Angeboten der Einrichtung, die ihnen von Andreas Schick, dem kommissarischen Leiter, nähergebracht wurden.
Ein Zeichen der Solidarität
Doch die Spendenfreude hörte hier nicht auf. Auch Ruth Reinfurt von der Klaus-Reinfurt-Stiftung zeigte ihr großes Herz und unterstützte die Wärmestube mit einer großzügigen Spende von 2.000 Euro. Diese Zuwendung wird nicht nur für die Bewirtung der wohnungslosen Menschen verwendet, sondern auch für das Catering beim Herbstfest, das von Norbert Schweizer aus der Weißen Mühle in Estenfeld bereitgestellt wurde. Paul Lehrieder äußerte seinen Dank und würdigte Ruth Reinfurts Engagement, besonders in einer Zeit, die für sie persönlich sehr herausfordernd ist. „Dass du, liebe Ruth, in diesen Tagen die Randständigen in unserer Gesellschaft nicht vergisst, nötigt unser aller Respekt und Anerkennung ab“, so Lehrieder. Ihre langjährige Verbindung zum Förderverein zeigt, wie wichtig ihr die Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenslagen ist, wie der Förderverein Wärmestube berichtete.
Die Resonanz des Herbstfestes war überwältigend, und die Schüler kündigten an, auch zu Weihnachten wieder eine Aktion für die Bedürftigen zu planen. „Wir kommen gerne wieder“, sagten sie voller Vorfreude. Diese Initiative zeigt nicht nur die Kreativität und den Unternehmergeist der Jugendlichen, sondern auch, wie wichtig es ist, sich für andere einzusetzen. In einer Welt, die oft von Egoismus geprägt ist, sind solche Taten ein leuchtendes Beispiel für Mitgefühl und Solidarität.
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