WÜRZBURG – Ein herausragendes Ereignis im Bereich der Frauenmedizin: Das Endometriosezentrum der Frauenklinik am Uniklinikum Würzburg (UKW) hat erneut die begehrte Zertifizierung erhalten! Diese Auszeichnung kommt von der Stiftung Endometriose-Forschung sowie der Europäischen Endometriose Liga und der Endometriose-Vereinigung Deutschland. Das Zentrum brilliert nicht nur mit einer hohen Behandlungsqualität, sondern auch mit einem unermüdlichen Engagement für die Patientinnen.
Schon seit 2016 sind die Expertinnen und Experten am UKW im Einsatz und zeigen, dass hier keine Mühen gescheut werden, um den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen gerecht zu werden. „Die erneute Rezertifizierung bestätigt unseren Patientinnen, dass sie am UKW nach dem aktuellsten Wissensstand beraten und behandelt werden“, sagt Dr. Anastasia Altides, Direktoren des Zentrums. Denn Endometriose ist nicht einfach nur eine Erkrankung – sie schlägt jedes zehnte weibliche Wesen in Deutschland und rangiert nach Brustkrebs auf dem zweiten Platz der häufigsten Frauenkrankheiten.
Was ist Endometriose?
Endometriose ist eine tückische Erkrankung, bei der Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähneln, sich an untypischen Orten im Körper ansiedelt. Dies kann zu intensiven Schmerzen und anderen gravierenden Beschwerden führen. „Je nach Lokalisation der Erkrankung kann es zu sehr unterschiedlichen Symptomen kommen“, erläutert Dr. Altides. Die Diagnose erfolgt oft viel zu spät, denn die Symptome können bei jeder Frau variieren. Hier kommt der entscheidende Faktor ins Spiel: der Erfahrungsschatz der Behandlerinnen und Behandler, besonders bei operativen Eingriffen.
Intensive Überprüfungen für höchste Standards
Für die geplante Rezertifizierung wurde die Frauenklinik des UKW auf Herz und Nieren geprüft. Eine Auditorin durchleuchtete sämtliche Bereiche: die Anzahl der behandelten Patientinnen, die Dokumentation der Therapiefälle, sowie die entsprechenden OP-Berichte. Auch die engagierten Forschungsarbeiten, Publikationen und Vorträge zum Thema Endometriose wurden akribisch geprüft. Ein weiterer wichtiger Aspekt waren die Fortbildungsmaßnahmen und die Operationskenntnisse der behandelnden Ärztinnen und Ärzte.
Dieses Engagement zeigt eindrücklich, dass das Zentrum nicht nur ein Ort der Behandlung, sondern auch der Wissenschaft und Aus- sowie Weiterbildung ist. Die Patientinnen können sich sicher sein, in den besten Händen zu sein – dies ist mehr als nur eine Zertifizierung, es ist ein Symbol für Qualität und Fortschritt in der Medizin.