DeutschlandMülheim an der Ruhr

Würth enttäuscht über AfD bei Europawahl – Überlegungen zu Standort Deutschland

Reinhold Würth zeigt sich besorgt über das Abschneiden der AfD bei der Europawahl

Der renommierte Unternehmer Reinhold Würth hat seine Besorgnis über den Erfolg der AfD bei der Europawahl zum Ausdruck gebracht und denkt über mögliche Konsequenzen für seine Investitionen in Deutschland nach. An dem Stammsitz seines Unternehmens in Künzelsau erreichte die Partei einen Stimmenanteil von 20,6 Prozent, was Würth als alarmierend betrachtet. Er äußerte sich im Deutschlandfunk besorgt, dass er als Kaufmann vorsichtig sein müsse, wo und wie er in Zukunft investieren werde, sollten sich solche Trends fortsetzen.

Der Unternehmer, der als „Schraubenkönig“ bekannt ist und über 27.000 Mitarbeiter in Deutschland beschäftigt, betonte die Bedeutung der ausländischen Arbeitskräfte in seinem Unternehmen. Etwa 30 Prozent seiner Belegschaft habe eine ausländische Herkunft, und er betonte, dass der Verlust dieser Mitarbeiter für sein Unternehmen katastrophale Folgen haben könnte. Dieser Faktor spiele eine entscheidende Rolle bei seiner Überlegung, zukünftige Investitionen in Deutschland zu tätigen oder möglicherweise sogar das Land zu verlassen.

Vor der Wahl hatte Würth seine Angestellten bereits davor gewarnt, für die AfD zu stimmen. In einem offenen Brief betonte er die Wichtigkeit einer differenzierten Entscheidung und warnte vor einer möglichen Unterstützung der Partei aus Unmut über die Regierung. Würth hob hervor, dass in Deutschland niemand in Not oder Armut leben müsse und ermutigte seine Mitarbeiter, die demokratischen Werte des Landes zu schützen.

Reinhold Würth, der sein Unternehmen im Alter von 19 Jahren übernahm und heute zu den reichsten Deutschen zählt, steht vor einer wichtigen Entscheidung hinsichtlich seiner zukünftigen Investitionen in Deutschland. Die Ergebnisse der Europawahl und die politische Entwicklung im Land könnten maßgeblich Einfluss darauf haben, wie sich der „Schraubenkönig“ und seine Firma in Zukunft positionieren werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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