Work-Life-Balance: Gen Z vs. Baby Boomer – Urlaubsverhalten im Vergleich

Die Generation Z nimmt im Vergleich zu den Baby Boomern weniger Urlaubstage in Anspruch, obwohl sie statistisch gesehen einen halben Tag mehr zur Verfügung haben. Laut einer aktuellen Studie von Expedia bleiben bei der Generation Z weltweit im Schnitt 2,6 Urlaubstage ungenutzt, während die Baby Boomer lediglich 1,8 Tage übrig lassen. Trotz eines Anstiegs in der Urlaubsplanung für das Jahr 2024 bei der Generation Z auf durchschnittlich 26,3 Tage, verzeichnen die Baby Boomer mit 27,2 geplanten Urlaubstagen einen höheren Wert.

Ein Grund für die zurückhaltende Urlaubsnutzung der Generation Z liegt in der Furcht, wichtige Ereignisse am Arbeitsplatz zu verpassen, auch bekannt als FOMO (Fear of Missing Out). Diese Angst ist bei Arbeitnehmenden der Generation Z besonders ausgeprägt, während sie bei den Baby Boomern weniger verbreitet ist. Darüber hinaus fühlen sich viele Mitglieder der Generation Z schuldig, wenn sie während ihres Urlaubs ihre Aufgaben an Kollegen delegieren müssen.

Für die Generation Z sind flexible Arbeitsmodelle und das Besuchen mehrerer Reiseziele während eines Urlaubs zunehmend interessante Aspekte. Die Expedia-App bietet Tools wie die Preisbeobachtungsfunktion, mit der Reisende Flugpreise beobachten und benachrichtigt werden, wenn sich der Preis ändert. Dies trägt dazu bei, stressige Buchungsprozesse zu erleichtern und Reisenden eine optimale Planung zu ermöglichen.

Die Urlaubsplanung bleibt dennoch eine Herausforderung für die Generation Z, die sich häufig von den komplexen Entscheidungen und dem Stress bei der Buchung überfordert fühlt. Während ältere Arbeitnehmer selbstbewusster im Umgang mit Urlaub sind, könnten jüngere Generationen von ihrem Umgang mit Urlaub lernen. Es zeigt sich, dass die Wahrnehmung von Urlaub als Grundrecht bei den Baby Boomern höher ist als bei der Generation Z.