Wolfsburg ist weiterhin im Rennen als Austragungsort für die UEFA Women’s EURO 2029. Die Stadt hat sich erfolgreich für die nationale Vorauswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) qualifiziert und befindet sich auf der Shortlist, die insgesamt elf Bewerber beinhaltet. Dazu zählen namhafte Städte wie Berlin, München und Frankfurt, während Bremen, Essen und Hamburg nicht berücksichtigt wurden, wie dfb.de berichtet.
Oberbürgermeister Dennis Weilmann äußerte sich begeistert über die Nominierung und bezeichnete sie als großen Erfolg für Wolfsburg. Er betont die Motivation der Stadt zur Weiterentwicklung ihres Bewerbungsprojektes. Peter Christiansen, Geschäftsführer Sport des VfL Wolfsburg, hebt ebenfalls die Bedeutung der Stadt für den Frauenfußball in Deutschland hervor. Unterstrichen wird dies durch die hervorragende Infrastruktur rund um die Volkswagen Arena, die als geeignet für große Sportevents angesehen wird.
Nächste Schritte im Bewerbungsprozess
Die verbleibenden Bewerberstädte, einschließlich Wolfsburg, haben nun die Möglichkeit, ihre Konzepte weiter auszuarbeiten. Der DFB hat angekündigt, dass die endgültige Auswahl der Spielorte im Juni 2025 erfolgt. Zudem müssen die finalen Unterlagen für das internationale Bewerbungsverfahren bis zum 27. August 2025 eingereicht werden, so regionalheute.de.
Dr. Tim Schumacher, Geschäftsführer der Stadt Wolfsburg, hat die Bedeutung einer starken Bewerbung hervorgehoben. Das Turnier wird mit 16 Teams an 31 Spieltagen in voraussichtlich acht Spielorten ausgetragen. Das UEFA-Exekutivkomitee wird das EM-Ausrichterland im Dezember 2025 bekanntgeben.
Bedeutung für den Frauenfußball
DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich betonten die Relevanz dieses Turniers für die Weiterentwicklung des Frauenfußballs in Deutschland und Europa. Ein Ziel sei es, mehr als eine Million Tickets zu verkaufen und wirtschaftliche Gewinne zu erzielen. Diese Ambitionen unterstreichen die Struktur und Unterstützung des Frauenfußballs im Land, wie auch t-online.de berichtet.