Die deutschen Handballer haben beim gestrigen WM-Vorrundenspiel gegen die Schweiz einen knappen Zittersieg eingefahren. Mit 31:29 (15:14) setzten sich die Spieler unter der Leitung von Bundestrainer Alfred Gislason durch und sicherten sich damit vorzeitig die Qualifikation für die Hauptrunde. Julian Köster glänzte als bester Werfer der Partie und erzielte sieben Tore. Zudem liegt Deutschland in Gruppe A mit 4:0 Punkten an der Spitze, nachdem man bereits das Auftaktspiel gegen Polen mit 35:28 gewonnen hatte. Die tz berichtet, dass das letzte Vorrundenspiel gegen Tschechien, die aktuell 2:2 Punkte haben, am Sonntag ansteht.
Der Beginn des Spiels gegen die Schweiz war für die deutsche Nationalmannschaft alles andere als optimal. Sie geriet früh mit 2:5 ins Hintertreffen, was Gislason zu einer frühen Auszeit veranlasste. Während Luca Witzke die Regie im deutschen Spiel übernahm, war Spielmacher Juri Knorr nach einer Knieverletzung zwar im Kader, blieb jedoch zunächst auf der Bank. Erst in der 20. Minute konnte Deutschland ausgleichen und ging danach kurzzeitig mit 9:8 in Führung, konnte diesen Vorsprung jedoch nicht weit ausbauen berichtet Sport1.
Knappe Entscheidung in der Schlussphase
Nach der Halbzeitpause versuchte die Schweiz, die Oberhand zu gewinnen, und übernahm zwischenzeitlich die Führung mit 21:19. Mit starken Angriffsaktionen konnten die Deutschen jedoch wieder auf 24:22 davonziehen. Doch die Partie blieb spannend: Zehn Minuten vor Schluss stand es 25:25. Andreas Wolff, der mit insgesamt 20 Paraden herausragte, hielt Deutschland im Spiel und wurde zu einem entscheidenden Faktor für den knappen Erfolg ergänzt Sport1.
Die Handball-Weltmeisterschaft 2025, die zum 29. Mal ausgetragen wird, ist für Deutschland eine Gelegenheit, den dritten Titel zu gewinnen. Bislang führt die Nationalmannschaft die ewige WM-Tabelle mit 269 Punkten vor Schweden an, das 264 Punkte hat. Rekordsieger ist Frankreich mit sechs Titeln und Titelverteidiger Dänemark, das seit 2019 drei Weltmeisterschaften in Folge gewonnen hat. Mehr Informationen zur WM-Geschichte und den bisherigen Titeln bietet Sport1.