Dietmar Woidke, der SPD-Ministerpräsident von Brandenburg, plant, nach den jüngsten Landtagswahlen als Erstes Gespräche mit der CDU zu führen. In einem Interview mit phoenix erklärte Woidke, dass die zukünftige Regierungsbildung davon abhängt, welche Parteien in den Landtag einziehen und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Er unterstrich, dass das Hauptaugenmerk auf Stabilität und Sicherheit gerichtet ist, während er gleichzeitig die Auswirkungen der Bundespolitik auf die Landtagswahl kritisierte.
Woidke wies darauf hin, dass die hohe Zustimmung der AfD, die fast 30 Prozent erreicht hat, für die Bürger Brandenburgs besorgniserregend sei. Er betonte die Notwendigkeit, ihre Wähler zu erreichen und die Ängste der Menschen ernst zu nehmen. Woidke hob hervor, dass es keinen einfachen Lösungsansatz gibt, sondern dass ein übergreifender Politikstil gefragt ist, um das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen. „Wir müssen den Menschen jeden einzelnen Tag erklären, warum wir Dinge machen oder nicht machen“, betonte er. Mehr zu diesem Thema kann man in dem vollständigen Gespräch auf www.phoenix.de nachlesen.