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Wohnimmobilien in Deutschland 2023: Preise sinken, Prognose bis 2035

Es gibt einige Regionen in Deutschland, die gute Investitionschancen im Bereich von Eigentumswohnungen bieten. Laut einer Analyse des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts für die Postbank sind die Preise für Wohnimmobilien in 95 Prozent der Regionen im Vergleich zu den örtlichen Jahresnettokaltmieten gesunken. Die Experten prognostizieren bis 2035 reale Preisanstiege, insbesondere in den größten Metropolen und ihrem Umland, sowie in vielen anderen Großstädten und Landkreisen im Süden und Nordwesten. Hingegen wird mit sinkenden Preisen in ländlichen Gebieten Ostdeutschlands gerechnet.

Im Jahr 2023 kehrte sich der langjährige Trend um, dass die Kaufpreise stärker als die Mieten steigen. Nominal stiegen die Nettokaltmieten im Durchschnitt um 4,9 Prozent, während die Kaufpreise einen Rückgang um 4,2 Prozent verzeichneten. Der sogenannte Vervielfältiger, der angibt, wie viele Jahresnettokaltmieten für eine vergleichbare Eigentumswohnung gezahlt werden müssten, sank ebenfalls im Durchschnitt über alle Regionen.

Besonders hohe Kaufpreise im Vergleich zur Miete sind beispielsweise an Nord- und Ostsee sowie in den Bergen zu finden. In Ferienregionen wie auf den deutschen Inseln sind die Investitionen für Eigentumswohnungen entsprechend hoch. Auch in Großstädten wie Hamburg, München und Berlin wurden hohe Vervielfältiger gemessen, die jedoch im Vergleich zum Vorjahr rückläufig sind.

In Städten wie Potsdam, Rosenheim, oder Regensburg sind die Vervielfältiger ebenfalls hoch, haben jedoch im Vergleich zum Vorjahr abgenommen. Experten betonen, dass der Kauf einer Eigentumswohnung in Regionen mit hohem Vervielfältiger sorgfältig geprüft werden sollte, da es das Risiko von künftigen Preissteigerungen birgt. Trotz dem allgemeinen Trend sinkender Preise in vielen Regionen Deutschlands sind Eigentumswohnungen attraktiver als im Vorjahr, was Selbstnutzern eine frühere Rentabilität im Vergleich zur Miete ermöglichen kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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