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Wohneigentum bleibt beliebt: Top 3 bei Bausparkassen-Umfrage 2024

Das Sparmotiv "Wohneigentum" hat sich in der Sommerumfrage 2024 der privaten Bausparkassen erneut unter die Top 3 der Sparmotive der Bundesbürger geschoben, was die anhaltende Bedeutung des Eigentumserwerbs trotz hoher Immobilienpreise und steigender Bauzinsen verdeutlicht.

Wohlstand im Fokus: Sparmotiv Wohneigentum in der Sommerumfrage 2024

Berlin (ots)

In der diesjährigen Sommerumfrage 2024 des Verbands der Privaten Bausparkassen zeigt sich ein interessantes Bild über das Sparverhalten der Deutschen. Die Umfrage, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Kantar, umfasst die Ansichten von über 2.000 Personen ab 14 Jahren und beleuchtet, welche Sparmotive aktuell die höchste Priorität genießen.

Sparverhalten der Deutschen: Ein Trend nach den eigenen vier Wänden

Das Sparmotiv „Wohneigentum“ hat sich tatsächlich erneut als eines der drei bedeutendsten Sparziele etabliert und erreicht mit 43 Prozent der Befragten einen stabilen dritten Platz. Der Anstieg im Vergleich zur vorherigen Umfrage, in der noch 42 Prozent angaben, für eine eigene Immobilie zu sparen, zeigt deutlich, dass der Wunsch nach Eigenheimen in der Bevölkerung ungebrochen ist.

Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands, erklärt diesen Trend: „Die Menschen sind nicht bereit, ihren Traum von eigenen vier Wänden aufzugeben. Auch wenn die Immobilienpreise nach wie vor hoch sind, gibt es leichte Entspannung bei den Bauzinsen.“ Dies lässt hoffen, dass der Traum vom Eigenheim für immer mehr Menschen realisierbar wird.

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Der Rückgang beim Sparmotiv Kapitalanlage

Ungewöhnlich ist hingegen der signifikante Rückgang des Sparmotivs „Kapitalanlage“, das nur noch von 32 Prozent der Befragten genannt wurde, im Vergleich zu 40 Prozent bei der letzten Umfrage. Diese Änderung könnte darauf hindeuten, dass sich die Deutschen aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage und schwankender Märkte zurückhaltender verhalten, was Investitionen in Fonds und Aktien angeht.

Der Anstieg des Notgroschens: Sicherheit ist gefragt

Ein weiterer interessanter Aspekt: Das Sparmotiv „Notgroschen“. Hier sind die Zahlen von 4 Prozent auf 6 Prozent gestiegen, was zeigt, dass die Menschen zunehmend Wert auf finanzielle Sicherheit legen. Auch das Sparziel „Ausbildung der Kinder“, das ebenfalls um zwei Prozentpunkte auf 4 Prozent gestiegen ist, zeigt das wachsende Bewusstsein der Eltern für die Bedeutung von Bildung und deren Kosten.

Fazit: Zukunft des Sparens im Wandel

Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Umfrage, dass die Deutschen trotz der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten an ihren Sparzielen festhalten, besonders wenn es um den Erwerb von Wohneigentum geht. Dieser Trend reflektiert nicht nur individuelle Hoffnungen, sondern auch einen kollektiven Hang zur Stabilität in turbulenten Zeiten. Die Erkenntnisse dieser Umfrage könnten wichtige Hinweise darauf geben, wie sich das Sparverhalten der Menschen in den kommenden Jahren entwickeln wird.

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