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Wittenberge wird Zentrum für die Kleinstadtakademie – Zwei Millionen Euro Zuschuss

Bundesbauministerin Klara Geywitz gab bekannt, dass die Stadt Wittenberge in Brandenburg zwei Millionen Euro erhalten wird, um die bundesweite Kleinstadtakademie zu gründen, die bis 2028 aufgebaut werden soll, um die spezifischen Bedürfnisse von über 2100 Kleinstädten in Deutschland zu vertreten und gleiche Wohnbedingungen zu schaffen.

Die Gründung der Kleinstadtkademie: Ein Wendepunkt für Wittenberge

Die Stadt Wittenberge im Landkreis Prignitz steht vor einer bedeutenden Entwicklung, die nicht nur lokal, sondern auch auf bundesweiter Ebene Auswirkungen haben wird. Ein neues Projekt, die Kleinstadakademie, wird hier ins Leben gerufen, was der Stadt eine zentrale Rolle im Gespräch über die Zukunft von Kleinstädten in Deutschland verleiht.

Wittenberge als Leuchtturm für Kleinstädte

Wittenberge wurde ausgewählt, um als Standort für das Geschäftstellenbüro der Kleinstadakademie zu fungieren. Dies geschieht im Rahmen einer Initiative, die von der Bundesregierung gefördert wird, um den spezifischen Anforderungen von über 2100 Kleinstädten in Deutschland, in denen etwa 24 Millionen Menschen leben, Rechnung zu tragen. Die Städte, die zwischen 5.000 und 20.000 Einwohner zählen, sehen sich wie ihre größeren Pendants Herausforderungen wie dem demografischen Wandel, der Klimaanpassung und der Mobilität gegenüber.

Bundesmittel für eine bedeutende Initiative

Bundesbauministerin Klara Geywitz überreichte in Wittenberge einen symbolischen Zuwendungsbescheid über zwei Millionen Euro, die jährlich bis 2028 für die Gründung und den Aufbau der Akademie zur Verfügung stehen. „Unser Ziel ist es, gleiche Wohnbedingungen überall in Deutschland zu schaffen“, sagte Geywitz während der Übergabe, was die Wichtigkeit und Relevanz der Akademie unterstreicht.

Netzwerken und Austausch fördern

Die Kleinstadakademie soll nicht nur als Stimme für diese Städte fungieren, sondern auch als Plattform für den Austausch bewährter Methoden zwischen den Gemeinden agieren. Rainer Genilke, der Infrastrukturminister von Brandenburg, hob die zentrale Lage Wittenberges zwischen den Metropolen Berlin und Hamburg hervor, die als ein Vorteil für eine effektive Entwicklung der regionalen Infrastruktur dienlich sein kann.

Die Vision von Siw Foge

Die neue Leiterin der Akademie, Siw Foge, die zuvor im Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz tätig war, hat bereits große Pläne angekündigt. Zunächst will sie ein Team aufbauen und organisatorische Strukturen entwickeln, bevor die Akademie offiziell in Betrieb genommen wird. Foge plant auch eine Beteiligung am Bundeskongress für nationale Stadterneuerungspolitik und einen eigenen Kleinstadtkongress in Wittenberge, der im Frühjahr 2025 stattfinden soll.

Ein gemeinsames Ziel

Die Gründung der Kleinstadakademie in Wittenberge ist mehr als nur eine lokale Entwicklung; sie symbolisiert einen Wandel in der nationalen Politik, wo Kleinstädte endlich die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen. Die Bundesregierung hat erkannt, dass auch diese Regionen ihre Herausforderungen haben und Unterstützung benötigen, um mit anderen Städten, insbesondere Großstädten, Schritt zu halten. Die Kleinstadakademie wird somit eine bedeutende Plattform sein, die nicht nur die Belange der betroffenen Städte in den Fokus rückt, sondern sie auch aktiv in den politischen Diskurs einbindet.

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