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Wismar erhält Milliardenauftrag: 1500 neue Jobs für die Region!

VorfallUnternehmensfusion
Uhrzeit16:39
OrtWismar
Sachschaden in €4700000000

Ein historischer Moment für die Marineindustrie in Deutschland: Der Bund hat einen milliardenschweren Auftrag über 4,7 Milliarden Euro an ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) vergeben, um sechs hochmoderne U-Boote zu bauen. Dieser Entscheid, der am 18. Dezember von den Ausschüssen des Bundestages bestätigt wurde, umfasst zusätzlich zwei U-Boote für Norwegen und könnte auf der Wismarer Werft bis zu 1.500 neue Arbeitsplätze schaffen, wie die Wallstreet-Online berichtete.

Dieser Schritt wird nicht nur der Region Wismar Auftrieb verleihen, sondern auch wirtschaftliche Impulse für ganz Deutschland setzen. Die U-Boote der Klasse 212CD sollen eine Länge von 72 Metern aufweisen und sind mit modernster Technologie ausgestattet, die den Einsatz von Flugkörpern ermöglicht. TKMS hatte die Werft in Wismar 2022 übernommen und plant, die Produktion zeitnah voll auszulasten, wodurch eine wertvolle Wertschöpfung im Land erhalten bleibt. Laut TKMS werden etwa 90 Prozent der wirtschaftlichen Aktivitäten in Deutschland verbleiben, wovon auch Süddeutschland profitieren wird, so Ostsee-Zeitung.

Strategische Bedeutung für Deutschland und Norwegen

Der Vertrag über den Bau der U-Boote wurde bereits 2021 zwischen Deutschland und Norwegen geschlossen. Die Ausschüsse haben mit großer Mehrheit für das Projekt gestimmt, wobei lediglich die BSW und die Linke gegen den Beschluss waren. „Diese Entscheidung bedeutet 15 Jahre sichere Arbeitsplätze für Wismar“, erläuterte Johannes Arlt, Bundestagsabgeordneter der SPD und Mitglied des Verteidigungsausschusses. Dies hebt nicht nur die arbeitsmarktpolitische Bedeutung hervor, sondern zeigt auch die strategische Note der militärischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen.

Mit dem Bau der neuen U-Boote soll nicht nur eine Verbesserung der Verteidigungskapazitäten angestrebt werden, sondern es wird auch ein Marktinteresse aus Ländern wie Kanada erwartet, die an den fortschrittlichen Marine-Technologien interessiert sind. Diese Entwicklungen stellen eine bedeutende Wendung für die Werft und die maritimen Fähigkeiten Deutschlands dar.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 9
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 20
Analysierte Forenbeiträge: 40

Referenz
www.ostsee-zeitung.de
Weitere Infos
www.wallstreet-online.de
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