Am Mittwochnachmittag kam es in der Südpfalz zu einem gefährlichen Wintereinbruch, der mehrere Unfälle zur Folge hatte. Der Schneeregen sorgte für glatte Straßen, insbesondere in Landau und im Kreis Südliche Weinstraße. Laut rheinpfalz.de ereignete sich der erste Unfall bereits um 16:45 Uhr auf der A65, nahe der Anschlussstelle Edenkoben, in Fahrtrichtung Ludwigshafen. Ein 54-Jähriger verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen die Mittelleitplanke.

Wenig später, an der Auffahrt zur B10 in Godramstein, stürzte ein 26-Jähriger in das Fahrzeug einer 55-Jährigen, die an einem Stoppschild wartete. Glücklicherweise blieben beide Unfälle ohne Personenschäden und führten lediglich zu Blechschäden. Um kurz nach 17 Uhr fand ein weiterer Vorfall auf der Kreisstraße zwischen Venningen und Altdorf statt. Hierbei geriet eine 35-Jährige aus dem Raum Speyer auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem Auto einer 50-Jährigen. Die 35-Jährige zog sich dabei eine Platzwunde zu und klagte über Brustschmerzen, sodass sie ins Krankenhaus gebracht wurde.

Vielzahl an Unfällen und Sachschäden

Am Abend kam es gegen 19 Uhr zu einem weiteren Unfall auf der A65. Eine 36-Jährige verlor zwischen den Anschlussstellen Edenkoben und Neustadt-Süd die Kontrolle über ihr Fahrzeug und stieß mit dem Auto einer 55-Jährigen zusammen. Insgesamt wurden vier Unfälle in Stadt und Kreis registriert, der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf etwa 80.000 Euro, wobei eine Frau verletzt wurde.

Diese Vorfälle sind Teil eines größeren Problems, das ganz Deutschland betrifft. Laut spiegel.de sind die glatten Straßen und winterlichen Bedingungen in vielen Regionen Deutschlands kritische Risikofaktoren für den Straßenverkehr. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor Unwettern, die in viele Bundesländer drohen. Schnee, Eis und Glatteis führen zu zahlreichen Verkehrsunfällen und erforderten Maßnahmen der Straßenarbeiter.

Besonders betroffen sind die Gebiete in Südthüringen, wo zahlreiche Lkw liegen blieben. Auf der A71 im Raum Suhl gab es eine komplette Schneedecke, was den Winterdienst in einen ständigen Einsatz versetzte. Auch in Norddeutschland wurde mit bis zu 15 Zentimetern Neuschnee gerechnet. Auf der A1 zwischen Bramsche und Osnabrück-Hafen kam es wegen Bergungsarbeiten zu einer Sperrung.

Umfangreiche Beeinträchtigungen im Verkehr

Die winterlichen Bedingungen führten zu massiven Verkehrsbeeinträchtigungen. In Hessen beispielsweise kam es zu 25 Unfällen mit zahlreichen Verletzten. Schulen in der Region meldeten Schulausfälle und führten stattdessen Distanzunterricht ein. Diese Situation zeigt, wie gefährlich die aktuellen Wetterverhältnisse sind und welche massiven Auswirkungen sie auf den Alltag der Menschen haben können, wie aus tagesschau.de hervorgeht.

In der gesamten Bundesrepublik kann die Gefahr von Glatteis auch in den kommenden Tagen nicht unterschätzt werden. Autofahrer werden dazu aufgerufen, besonders vorsichtig zu fahren und sich den Bedingungen anzupassen.