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Winterdienst im Landkreis Erlangen-Höchstadt: Parkverbote für Sicherheit!

OrtMarloffstein, Forth, Münchaurach, Kairlindach, Vestenbergsgreuth

Der Landkreis Erlangen-Höchstadt steht vor dem Winter und hat umfassende Maßnahmen getroffen, um die Straßenverhältnisse während der kalten Monate zu sichern. Autofahrer sollten sich auf zusätzliche Parkverbote einstellen, die aufgrund der Räumfahrzeuge eingerichtet werden, wie das Landratsamt in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt gab. Bei Schnee und Glätte ist es nicht nur wichtig, gute Winterreifen zu haben, sondern auch die Fahrweise an die Wetterbedingungen anzupassen. Um den Berufsverkehr ab dem 18. November reibungslos zu gestalten, hat der Kreisbauhof einen detaillierten Winterdienstplan erstellt, der bereits in den Startlöchern steht, um die Straßen sicher zu halten.

Der Kreisbauhof ist von Mitte November bis Ende März im Einsatz und hat dafür rund 1.800 Tonnen Streusalz eingelagert. Die Straßen sind in sechs Streubezirke unterteilt, wobei drei Fahrzeuge des Landkreises und zwei von Lohnunternehmern bereitstehen. Ein weiteres Fahrzeug des Straßenbauamtes Nürnberg übernimmt den sechsten Bezirk. Diese strategische Aufteilung ermöglicht eine schnellere Räumung und Streuung der Straßen, was besonders für den Berufsverkehr von Bedeutung ist. Die Räumfahrzeuge starten bereits um vier Uhr morgens, um sicherzustellen, dass die Straßen bis sieben Uhr befahrbar sind.

Besondere Vorsicht bei extremen Wetterbedingungen

Bei extremen Wetterbedingungen, wie starker Glätte, wird zwischen 20 und 22 Uhr ein zusätzlicher Einsatz gefahren. In dieser Zeit ist besondere Vorsicht geboten, da die Räumfahrzeuge bei Dunkelheit auf enge Straßenabschnitte stoßen können, die durch parkende Autos blockiert sind. Aus diesem Grund wurden an verschiedenen Kreisstraßen Halte- und Parkverbote eingerichtet, um gefährliche Engstellen zu vermeiden. Diese Maßnahmen betreffen unter anderem die Straßen ERH 7 in Marloffstein und ERH 15 in Münchaurach.

Zusätzlich zu den Straßen wird der Kreisbauhof auch dafür sorgen, dass Geh- und Radwege außerhalb der Ortschaften geräumt und gestreut werden. Allerdings kann eine permanente Schnee- und Eisfreiheit auf diesen Wegen nicht garantiert werden. Die Gemeinden sind teilweise für die Pflege dieser Wege verantwortlich, was die Situation zusätzlich kompliziert.

Städtischer Winterdienst in Erlangen

Parallel dazu hat auch die Stadt Erlangen ihre Vorbereitungen für den Winterdienst getroffen. Wie Wiesentbote berichtete, sind seit zwei Wochen 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz, um die Straßen und Wege der Stadt zu sichern. Insgesamt werden 273 Kilometer Hauptverkehrsachsen sowie zahlreiche Geh- und Radwege betreut. Die Stadt setzt auf 14 große Räumfahrzeuge und hat 2.700 Tonnen Streusalz zur Verfügung.

Bürgermeister Jörg Volleth appelliert an die Anwohner, ihrer Räum- und Streupflicht nachzukommen, insbesondere auf den Gehwegen, die an ihr Grundstück angrenzen. Die Stadt hat dafür Streugutcontainer an verschiedenen Standorten bereitgestellt, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, ihre Gehwege sicher zu halten.

Die Winterdienste in Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt sind also gut vorbereitet, um den Herausforderungen des Winters zu begegnen. Es bleibt zu hoffen, dass die Maßnahmen greifen und die Straßen für alle Verkehrsteilnehmer sicher bleiben.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 8
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 120
Analysierte Forenbeiträge: 14

Quelle/Referenz
infranken.de
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