Der Winter hat Deutschland mit voller Wucht erreicht. So berichtet Tagesspiegel, dass Schneefall und frostige Temperaturen bereits am Samstag zahlreiche Verkehrsunfälle und Behinderungen ausgelöst haben. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor gefährlichem Glatteis, insbesondere beim Übergang von Regen zu gefrierendem Wetter. Diese Wetterlage wird sich in den kommenden Tagen weiter verschärfen.

Das Glatteis zieht von Südwesten nach Nordosten über das Land. Besonders betroffene Regionen sind auch der Südosten, wo die Glättegefahr als hoch eingeschätzt wird. Autofahrer werden aufgefordert, unnötige Fahrten zu vermeiden, um das Risiko von Unfällen zu minimieren. ZDF meldet, dass ab Sonntagmorgen im Saarland, Teilen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg damit zu rechnen ist, dass die Straßen extrem glatt werden.

Verkehrseinschränkungen und Flugausfälle

Die winterlichen Bedingungen haben bereits zu erheblichen Einschränkungen im Verkehr geführt. Am Flughafen Frankfurt am Main wurden beispielsweise 120 von 1.090 geplanten Flügen annulliert. Auch am Flughafen München gibt es Einschränkungen, wo einige Flüge aufgrund der schwierigen Witterungsverhältnisse gestrichen wurden, während eine der Start- und Landebahnen geräumt wird. t-online berichtet, dass Reisende gebeten werden, sich vor Reiseantritt über den aktuellen Status ihrer Flüge zu informieren.

Das Gleiche gilt für den Bahnverkehr, besonders in Frankfurt am Main, wo hohe Verspätungen und Zugausfälle verzeichnet werden. Reisende sollten auch hier vor ihrer Abreise den Status ihrer Verbindung überprüfen.

Warnungen und Sicherheitshinweise

Die Gefahr von Glatteis ist nicht nur ein Problem für Autofahrer. Der DWD hat für Sonntagmorgen in 26 Kreisen Unwetterwarnungen der Stufe drei, auch bekannt als Alarmstufe Rot, ausgegeben. Die Behörden raten eindringlich dazu, das Betreten von unsicheren Flächen, wie zugefrorenen Seen, zu vermeiden. Betrügerisches Eis kann zu lebensgefährlichen Situationen führen, wie ein Vorfall im Berchtesgadener Land zeigt, wo eine 13-Jährige in einen zugefrorenen See fiel, sich jedoch selbst retten konnte.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich Deutschland auf eine schwierige Wetterlage einstellen muss. Mit Temperaturen zwischen 4 und 15 Grad in den nächsten Tagen, insbesondere in der Nordhälfte, bleibt die Situation angespannt. Während in Baden-Württemberg mildere Temperaturen prognostiziert werden, wird in den Skigebieten auf neue Niederschläge erst ab Dienstag gehofft. Die Wetterlage wird weiterhin genau beobachtet, um die Bevölkerung rechtzeitig zu warnen und die Sicherheit zu gewährleisten.