Am 4. Januar 2025 melden Meteorologen einen winterlichen Wetterumschwung in Bayern. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) sind örtlich Glätte und Frost die Hauptsorge. Insbesondere in München und am Alpenrand wird vor strengen Frostbedingungen gewarnt, mit Temperaturen, die zwischen -10 und -15 Grad liegen, in einigen Gegenden sogar lokal bis zu -18 Grad erreichen können.

Die Warnungen gelten bis Samstagvormittag für mehrere Landkreise, darunter München, Miesbach, Rosenheim, Bad Tölz-Wolfratshausen sowie Garmisch-Partenkirchen. Ab Sonntagfrüh, den 5. Januar, wird zudem vor Glatteis in weiten Teilen Bayerns gewarnt, mit Ausnahme des Nordwestens. Bereits am 3. Januar kam es in Oberbayern zu einem schwerwiegenden Vorfall, als ein Intercity-Zug mit einem Auto kollidierte, das auf die Gleise geraten war.

Schneefall und Lawinengefahr in den Alpen

Zusätzlich prognostiziert der DWD leichten Dauerfrost in den Bergregionen und weitere Schneeschauer in den Alpen sowie den östlichen Mittelgebirgen. Besorgniserregend ist auch die Situation bezüglich der Lawinengefahr. Der Lawinenwarndienst Bayern hat eine erhebliche Gefahr (Warnstufe 3) in den Allgäuer Alpen und eine mäßige Gefahr (Warnstufe 2) in Oberbayern gemeldet. Bereits am 2. Januar 2025 wurden zahlreiche witterungsbedingte Unfälle in Bayern registriert, vor allem in Oberfranken und der Oberpfalz.

Gemäß weiteren Berichten über die Wettersituation drohen in den Alpen bis zu einem Meter Neuschnee. Diese heftigen Schneefälle und die eisige Polarluft könnten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen sowohl auf Straßen als auch im Schienenverkehr führen. Reisende sollten sich auf mögliche Staus und Straßensperrungen vorbereiten, insbesondere in der Hauptreisezeit für die Winterferien.

Die Behörden warnen vor dem erhöhten Risiko von Lawinen, die Schnee auf Altschnee anwachsen lassen. Um Störungen zu minimieren, wird empfohlen, Winterreifen zu prüfen, Schneeketten mitzunehmen und für ausreichend Proviant sowie warme Kleidung zu sorgen. Autofahrer sollten zudem auf aktuelle Wetterberichte achten. Bei Staus wird geraten, warme Kleidung, Decken, Proviant, Getränke, Ladegeräte und Taschenlampen im Auto mitzunehmen und bei Bedarf die Reise zu verschieben. Lokale Organe appellieren an die Reisenden, vorsichtig zu sein und die Lage ständig zu beobachten, wie auch auf daswetter.com berichtet wurde.

Die gesamte Situation wird durch die Wetterwarnungen, Sturmböen von bis zu 100 km/h in Teilen Bayerns und die vorhergesagten Neuschneemengen zwischen 10 und 35 Zentimetern verstärkt, wovon viele Landkreise betroffen sind, wie an op-online.de ausgeführt.