Im Spree-Neiße-Kreis ermittelt die Polizei gegen zwei mutmaßliche Wilderer, die mehrfach beim Häuten eines Rehs an einer Straße beobachtet wurden. Ein Autofahrer wurde Zeuge des Vorfalls und informierte die Behörden, die das teilweise gehäutete Reh sicherstellen konnten. Die Beamten haben bisher keine Angaben zur Schadenshöhe gemacht und Ermittlungen eingeleitet.
Parallel zu diesen Vorfällen kam es in Cottbus zu einer nächtlichen Brandserie, die bis zum Jahresende andauert. In der Nacht zum Sonntag brannte ein Papiercontainer, während ein Kleiderbehälter und ein Auto ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 1.000 Euro. Ermittlungen sind im Gange, um die Hintergründe zu klären.
Festnahme eines Tatverdächtigen in Cottbus
In den letzten Monaten gab es in Cottbus wiederholt Brandstiftungen, bei denen Autos, Mülltonnen und Kleidercontainer in Flammen aufgingen. Wie rbb24 berichtete, konnte die Polizei inzwischen einen Tatverdächtigen fassen. Der Jugendliche steht im dringenden Verdacht, für mehrere Brandstiftungen und Sachbeschädigungen im Stadtgebiet verantwortlich zu sein. Dies umfasst das Anzünden mehrerer Müllcontainer, eines Autos sowie das Zerschlagen von Glasscheiben. Ein Amtsgericht hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Unterbringungsbefehl erlassen, da Zweifel an der Schuldfähigkeit des Jugendlichen bestehen.
Die Ermittlungen ergaben, dass der Tatverdächtige die Taten entweder im Zustand der Schuldunfähigkeit oder mit verminderter Schuldfähigkeit begangen haben könnte. Der Jugendliche wurde in eine geschlossene fachmedizinische Einrichtung überstellt, wobei die Dauer seines Aufenthalts abhängig von Einzelfällen und regelmäßigen Überprüfungen ist.