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Wichtige Änderungen im Nahverkehr: Weniger Züge und digitales Bezahlen!

OrtUnterfranken, Aschaffenburg, Kleinwallstadt, Miltenberg, Schweinfurt
UrsachePersonalnot

Wichtige Änderungen im öffentlichen Nahverkehr in Unterfranken stehen bevor. Ab dem 15. Dezember, dem Tag des Fahrplanwechsels in Bayern, treten zahlreiche Neuerungen in Kraft, die Fahrgäste der Westfrankenbahn direkt betreffen. Wie BR24 berichtete, werden verschiedene Züge der Westfrankenbahn ab sofort durch Busse ersetzt, insbesondere zwischen Kleinwallstadt und Aschaffenburg. Ein Beispiel: Der Regionalexpress, der bisher um 7.41 Uhr von Miltenberg nach Aschaffenburg fuhr, ist gestrichen. Jetzt müssen Reisende auf die Regionalbahn RB88 umsteigen, die jedoch nur stündlich verkehrt, wodurch sich die Reisezeiten verlängern.

Zudem führt die Deutsche Bahn diese Maßnahmen aufgrund anhaltender Personalmängel im Stellwerk Aschaffenburg durch. In einer ähnlichen Lage befindet sich auch die Hessische Landesbahn, die rund zehn Prozent ihrer Fahrten rund um Aschaffenburg ebenfalls aussetzen muss. Diese Einschränkungen gelten vorerst bis zur Mitte des kommenden Jahres, wobei der Fahrgastverband Pro Bahn befürchtet, dass die Situation länger anhalten könnte.

Neuer Verkehrsverbund in Mainfranken

Eine aufregende Neuerung steht auch in Schweinfurt an: Ab dem 15. Januar 2025 werden elf Züge der Erfurter Bahn nicht mehr in den Stadtteilen Schweinfurt-Mitte und Schweinfurt-Stadt halten, sondern lediglich am Hauptbahnhof. Zusätzlich wird ab dem 1. Januar 2025 in den Bussen der Stadtwerke nur noch digitales Bezahlen möglich sein – ein bundesweit einzigartiges System. Für Inhaber von Dauerkarten gibt es jedoch keine Preisänderungen, wie ebenfalls stwab.de feststellte.

Zu Beginn des Jahres 2025 wird der Nahverkehrsverbund Mainfranken ins Leben gerufen, der als drittgrößter Verkehrsverbund in Bayern gilt. Dieser neue Verband umfasst nun eine erweiterte Region, die auch die Stadt und den Landkreis Schweinfurt sowie die Landkreise Bad Kissingen, Haßberge und Rhön-Grabfeld einschließt. Die einheitlichen Tarife versprechen Vereinfachungen für Reisende und günstigere Preise, wie die neue Ticketstruktur zeigt – beispielsweise wird für die Fahrt von Estenfeld nach Schweinfurt nun nur noch ein Ticket zu 10,80 Euro benötigt, anstelle von zuvor drei Tickets für insgesamt 20,50 Euro.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 8
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 23
Analysierte Forenbeiträge: 20

Referenz
www.br.de
Weitere Infos
www.stwab.de
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