Deutschland befindet sich derzeit in einer heiklen Wetterlage, die von starkem Regen und der möglichen Gefahr von Tornados geprägt ist. Der Meteorologe Dominik Jung von wetter.net prognostiziert, dass die Niederschlagsmenge in den nächsten Wochen nach wie vor hoch bleiben wird. Besonders betroffen ist das Saarland, wo es aufgrund von Unwettern am vergangenen Wochenende zu Sturzfluten und Hochwasser kam, was tragische Folgen hatte.
Hauptursache für das anhaltend schlechte Wetter ist laut Jung die Situation, dass Deutschland zwischen zwei Hochdruckgebieten über Osteuropa und dem Atlantik eingeklemmt ist. Dies führt dazu, dass Tiefs immer wieder nasse Fracht in das Land bringen, was zu plötzlichen Sturzfluten führen kann. Der Deutsche Wetterdienst bestätigt diese Einschätzung und prognostiziert unbeständiges Wetter mit Schauern, Gewittern und langanhaltendem Regen für die nächsten zehn Tage.
Zusätzlich zur Regengefahr warnt The Weather Channel vor einem erhöhten Tornado-Risiko in einigen Teilen Deutschlands. Besonders im Westen könnte es zu Superzellen kommen, die für extremere Wetterphänomene wie große Hagelkörner, starke Winde oder sogar Tornados verantwortlich sein können. Trotzdem wird die Gefahr eines Tornados vorerst als gering eingeschätzt.
Obwohl die Temperaturen bis Juni steigen sollen, bleibt die Gefahr von Sturzfluten bestehen. Bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter sind möglich, insbesondere im Süden. Für den Sommer gibt es jedoch auch positive Prognosen, da die Temperaturen im Juni, Juli und August voraussichtlich nahe dem langjährigen Durchschnitt liegen werden. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob es zu Hitzewellen kommen wird.
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