Am 24. Januar 2025 hat der SV Werder Bremen die sofortige Trennung von Trainer Timm Dietrich bekannt gegeben. Die Entscheidung fiel einen Tag vor der Rückrunde gegen den TuS Lintfort, die am 25. Januar 2025 um 18:30 Uhr in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle beginnt. Co-Trainer Radek Lewicki wird interimistisch die Leitung des Teams übernehmen.

Wie der Weser Kurier berichtet, hat Martin Lange, Vorsitzender Handball bei Werder, den Bedarf an einem neuen Impuls für die Mannschaft betont. Geschäftsführerin Anne-Kathrin Laufmann äußerte, dass die Gespräche mit Dietrich intensiv und offen waren, und er selbstkritisch die Verantwortung für die letzten Leistungen der Mannschaft übernommen hat. In diesen Gesprächen wurde gemeinsam die Entscheidung getroffen, dass eine Veränderung dem Team gut tun wird.

Dank und Ausblick

Die Clubführung dankte Timm Dietrich für sein Engagement seit seinem Amtsantritt im Jahr 2023. Dietrich hatte im November bereits angekündigt, seinen Vertrag, der zum Saisonende ausläuft, nicht zu verlängern und in seine niedersächsische Heimat zurückzukehren. Der Vorstand wünscht ihm alles Gute für seine berufliche, handballerische und private Zukunft. Zum neuen Cheftrainer wurde bereits Renee Verschuren bestimmt, die ab Sommer 2025 die Verantwortung übernehmen wird. Ihre bisherigen Erfolge im Jugend-Leistungsbereich beim SV Werder stärken das Vertrauen in ihre zukünftige Rolle.

Radek Lewicki, der ab sofort das Team interimistisch leiten wird, genießt volles Vertrauen von Martin Lange und der gesamten Mannschaft. Im Anliegen, die Position von Dietrich schnellstmöglich neu zu besetzen, wird mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet, während der Fokus auf der bevorstehenden Rückrunde liegt, die für die Mannschaft von entscheidender Bedeutung ist.

Zusätzliche Trainerwechsel im Handball

Die Veränderungen bei Werder Bremen sind nicht die einzigen Trainerwechsel im deutschen Handball. Auch im männlichen Nachwuchsbereich gibt es personelle Neuerungen. So wird Nadine Große zusammen mit DHB-Trainer Christopher Nordmeyer die Juniorinnen trainieren, wie Handball-Welt berichtet. Große tritt die Nachfolge von Gisa Klaunig an, die aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung steht.

Die Trainerin bringt viel Erfahrung mit, nachdem sie in verschiedenen Vereinen aktiv war und mehrere Jahre als Jugendtrainerin tätig war. Ihre Expertise wird besonders in den kommenden Länderspielen und der U19-EM von Bedeutung sein, die auf dem Programm stehen. Solche Wechsel verdeutlichen den dynamischen Charakter des Handballs in Deutschland und die stetige Suche nach Verbesserungen in den Teams.