Im Nationalparkhaus Ilsetal in Ilsenburg ist derzeit die internationale Ausstellung „Glanzlichter der Naturfotografie“ zu sehen. Diese zeigt die besten Fotografien des diesjährigen Fotowettbewerbs, bei dem Fotografen aus 33 Ländern mit fast 20.000 Bildern teilgenommen haben. Die Ausstellung läuft bis zum 22. Juni 2025 und steht im Zeichen des Artenreichtums sowie der Formenvielfalt der Natur. Ziel ist es, auf die Schönheit, Verletzlichkeit und Schutzbedürftigkeit der Natur aufmerksam zu machen, so Merkur.

Das Siegerfoto des Wettbewerbs 2023, „Der Wachtposten“ von Mark Chen aus den USA, wurde von der Jury als besonders eindrucksvoll hervorgehoben. Es spiegelt die Verlorenheit eines abgestorbenen Baumes in einer aufgelösten Landschaft wider. Die Jury betonte, dass das Bild nicht nur künstlerisch gelungen ist, sondern auch eine tiefere Botschaft vermittelt.

Vielfältige Fotografien und Geschichten

Die Ausstellung im Nationalpark Harz zeigt nicht nur die Siegerwerke des Wettbewerbs, sondern auch andere beeindruckende Fotografien, die emotionale und direkte Eindrücke hinterlassen. Beispielsweise stammt ein weiteres außergewöhnliches Bild, das von Ivan Pedretti, einem italienischen Fotografen, eingereicht wurde. Sein Foto „Das Auge“ ist eine Komposition von hungrigen Eisbären an einem Walskelett und zeigt eindrucksvoll die Vielfalt der Natur. Pedretti beschreibt seine Leidenschaft für arktische Landschaften und erzählt, dass sein Bild eine Geschichtenvielfalt ausdrückt, die Elemente wie Stein, Strand und Nordlicht miteinander verbindet, wie Nationalpark Harz berichtet.

Die „Glanzlichter der Naturfotografie“ stehen nicht allein da; vielmehr ist dieser Wettbewerb Teil eines breiteren Kontexts der Naturfotografie. 2022 nahmen über 800 Fotografen aus 41 Ländern am renommierten Wettbewerb „natur & fotografie“ in Deutschland teil. Hier wurden fast 16.000 Bilder eingereicht, die alle die Schönheiten und Eigenheiten der Natur zeigen. Diese Wettbewerbe fördern sowohl das kreative Potenzial der Fotografen als auch das Naturbewusstsein in der Gesellschaft.

Einbindung in internationale Wettbewerbe

Zusätzlich zu den „Glanzlichtern“ gibt es weltweit verschiedene Wettbewerbe, die ähnliche Ziele verfolgen. Ein Beispiel ist der internationale Wettbewerb „NaturViera“, der darauf abzielt, die fotografische Kreativität und das Umweltbewusstsein zu fördern. Hier werden verschiedene Kategorien prämiert, darunter „Vögel in ihrer natürlichen Umgebung“ und „Nachtlandschaften“. Der Wettbewerb, veranstaltet vom Stadtrat von Los Realejos, ermöglicht die Teilnahme von Hobby- sowie Profi-Fotografen, um die Natur in all ihren Facetten festzuhalten. Weitere Informationen hierzu sind auf NaturViera verfügbar.

Die Ausstellung im Nationalparkhaus Ilsetal kann somit als eine bedeutende Plattform dienen, um das Bewusstsein für den Naturschutz zu schärfen und die beeindruckende Vielfalt der Naturfotografie zu würdigen. Bis zum 22. Juni 2025 haben Besucher die Möglichkeit, sich von den großartigen Werken inspirieren zu lassen.