Anlässlich des Weltkindertages am 20. September rufen die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention dazu auf, den Mangel an Aufklärung über Depressionen bei Jugendlichen zu bekämpfen. Etwa 6 Prozent der Jugendlichen leiden an dieser häufigen psychischen Erkrankung, was bedeutet, dass in jeder Klasse ein bis zwei Schüler betroffen sein könnten. Prof. Martin Holtmann, Kinder- und Jugendpsychiater, betont die Notwendigkeit, das Bewusstsein in Schulen zu stärken und ein unterstützendes Umfeld zu schaffen. In diesem Zusammenhang wurde das „Alles Gut?!“-Programm ins Leben gerufen, das ab sofort interaktive Angebote für Schüler und Lehrer bereitstellt.
Das E-Learning-Programm für Jugendliche ab 13 Jahren bietet die Möglichkeit, auf informative Weise mehr über Depressionen zu erfahren. Hier lernen sie, Anzeichen der Erkrankung zu erkennen und wo sie Hilfe bekommen können. Lehrkräfte können zudem an einer kostenlosen Online-Fortbildung teilnehmen, die sie im Umgang mit betroffenen Schülern schult. Auch der Jugendbeirat fordert mit seiner Petition, das Thema Depression fest in die Lehrpläne zu integrieren. Informationen zu den Programmen sind auf der Website der Stiftung zu finden, wie www.deutsche-depressionshilfe.de berichtet wird.