DeutschlandSchwäbisch Hall

Weilertunnel in Schwäbisch Hall: Geplante Bohrungen starten im Januar!

OrtSchwäbisch Hall
Sachschaden in €40000000
UrsacheKostensteigerungen, technische/geologische Anforderungen, Artenschutzauflagen

Das geplante Weilertunnel-Projekt in Schwäbisch Hall steht weiterhin unter einer Reihe von Unsicherheiten. Laut einem Bericht von swp.de ist das hydrologische Gutachten für das Vorhaben noch nicht abgeschlossen, obwohl die Ergebnisse ursprünglich für Ende 2023 erwartet wurden. Diese Verzögerungen haben auch Auswirkungen auf den Verkehr, der an der Engstelle am Bahnviadukt an der Stuttgarter Straße nach wie vor beeinträchtigt bleibt.

Die Genehmigung für den Weilertunnel wurde vor mehr als zehn Jahren erteilt, mit geschätzten Kosten von rund 40 Millionen Euro. Der Baubeginn war für 2016 vorgesehen, musste jedoch aufgrund diverser Verzögerungen, einschließlich der Folgeproblematik nach dem Rastatt-Debakel, verschoben werden. Inzwischen sind die Kosten für das Projekt auf etwa 100 Millionen Euro gestiegen. Landesverkehrsminister Winfried Hermann äußerte Bedenken und schlug vor, nur eine statt zwei Tunnelröhren zu bauen, was durch den schwierigen Untergrund zusätzlich herausfordernd wird.

Baugrunderkundungen beginnen

Zusätzlich zu den laufenden Unsicherheiten wird es nun geotechnische und hydrogeologische Untersuchungen im Rahmen des Neubaus des Weilertunnels geben. Diese Untersuchungen, die im Auftrag des Regierungspräsidiums Stuttgart durchgeführt werden, starten am 29. Januar 2024 und sollen bis Ende März 2024 dauern, wie rp.baden-wuerttemberg.de berichtet. An acht Standorten werden Erkundungsbohrungen durchgeführt, von denen fünf in Grundwassermessstellen umgewandelt werden. Die Ergebnisse dieser Bohrungen sind entscheidend, um den geologischen Aufbau zu klären und die Wirtschaftlichkeit der Baumöglichkeiten zu prüfen.

Die erste Einschätzung des hydrogeologischen Gutachtens soll voraussichtlich Mitte 2024 präsentiert werden. Parallel dazu erstellt das Regierungspräsidium ein großräumiges Verkehrsgutachten, das die verkehrliche Leistungsfähigkeit und mögliche Varianten untersucht. Die Entscheidung über die Bauweise, ob mit einer oder zwei Tunnelröhren, liegt letztlich beim Bund, der als Baulastträger fungiert. Die Bohrungen sollen dabei keine Auswirkungen auf den fließenden Verkehr haben, da sie abseits der Hauptverkehrswege stattfinden. Dennoch sind einige kurzfristige Einschränkungen auf dem Gelände ASV Schwäbisch Hall und dem Waldweg im Bereich der Tunneltrasse zu erwarten.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 4
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 84
Analysierte Forenbeiträge: 71

Referenz
www.swp.de
Weitere Infos
rp.baden-wuerttemberg.de
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