DeutschlandKölnWirtschaft

Weihnachtsessen 2024: So teuer sind Kartoffelsalat und Würstchen!

VorfallSonstiges

In diesem Weihnachtszeitraum steht Deutschland vor einem finanziellen Dilemma, denn die Kosten für das traditionelle Festessen – Kartoffelsalat und Würstchen – sind im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen. Laut dem neuesten „Kartoffelsalat-Index“ des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln mussten Verbraucher im Schnitt 4,6 Prozent mehr ausgeben für die beliebte Mayonnaise-Variante, die nun bei durchschnittlich 7,29 Euro für vier Personen liegt. Dies steht in starkem Kontrast zur im gesamten Euroraum beobachteten Inflationsrate von lediglich 2,2 Prozent, wie nzz.ch berichtet.

Die klassische Kombination aus Kartoffelsalat und Würstchen bleibt bei mehr als einem Drittel der Deutschen heiß begehrt, sogar beliebter als viele andere traditionelle Weihnachtsgerichte. Die Preissteigerungen sind jedoch regional unterschiedlich. Während Verbraucher im rheinland-pfälzischen Rhein-Hunsrück-Kreis mit 7,81 Euro am meisten zahlen, ist der Kartoffelsalat in den östlichen Bundesländern günstiger, wo er in einigen Regionen nur 6,94 Euro kostet. Der IW-Ökonom Christoph Schröder erklärt, dass die Verbraucher die anhaltenden direkten und indirekten Folgen des Ukraine-Kriegs spüren, worüber auch lomazoma.com berichtet.

Preisdifferenzen und regionale Variationen

Die Preisentwicklung verdeutlicht auch die kulinarischen Unterschiede zwischen Nord- und Südeuropa: Während im Norden die Mayonnaise-Variante dominant ist, setzen die Süddeutschen auf die traditionelle Essig-Öl-Variante, die im Schnitt nur 6,22 Euro kostet und lediglich um 0,4 Prozent teurer wurde. Das zeigt, dass trotz der hohen Preise bei Lebensmitteln, etwas Stabilität für das Weihnachtsessen gefunden wurde. Der Vergleich mit dem Vorjahr ist erschreckend: Seit 2021 sind die Preise um bis zu 50 Prozent gestiegen, aber laut Schröder haben sich die Preise zumindest stabilisiert, was für viele Haushalte eine kleine Erleichterung darstellt.

Dieses Jahr wird das Santa-Essen wohl etwas teurer und viele Deutsche müssen ihre Geldbörsen strapazieren, um die festliche Stimmung aufrechtzuerhalten.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 9
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 9
Analysierte Forenbeiträge: 48

Referenz
lomazoma.com
Weitere Infos
www.nzz.ch
Schließen

Werbung nervt!

Das wissen wir. Dennoch sind ein paar nicht störende Werbebanner nötig, damit unsere Server brav ihren Dienst leisten. Schalten Sie bitte den Adblocker aus. Wir nutzen weder Popups noch andere nervige Werbeformen.