DeutschlandFreudenstadt

Weihnachten für alle: Gemeinsam gegen Einsamkeit in der Region!

VorfallEinsamkeit, Veranstaltung
OrtFreudenstadt, Reutlingen, Tübingen, Rottenburg am Neckar, Kreis Sigmaringen, Kusterdingen, Pfullingen, Berlin

Weihnachten steht vor der Tür, aber für viele Menschen wird diese Zeit von Einsamkeit geprägt. In Deutschland gibt es zahlreiche Initiativen, die darauf abzielen, Menschen zusammenzubringen und ein gemeinsames Feiern zu ermöglichen. Der Verein Gemeinsam e.V. in Freudenstadt organisiert seit 18 Jahren eine Weihnachtsfeier, die wieder ausgebucht ist. Hier können Alleinstehende zusammen essen, singen und lachen, was die Teilnehmer sehr schätzen. Silke Braun vom Verein bemerkt, dass besonders Heiligabend als der schwierigste Tag im Jahr empfunden wird. Auch die Reutlinger Diakonie meldet eine hohe Nachfrage: Ihre Feier „Heiligabend gemeinsam feiern“ hat alle 150 Plätze bereits vergeben, was den Anstieg an Einsamkeit in der Gesellschaft verdeutlicht, wie swr.de berichtet.

In Tübingen hat die evangelische Kirchengemeinde im Stadtteil Derendingen eine ähnliche Veranstaltung ins Leben gerufen, bei der die Plätze ebenfalls schnell ausgebucht waren. Auch in Rottenburg am Neckar und im Kreis Sigmaringen finden Weihnachtsfeiern statt, die Menschen zusammenbringen, um Einsamkeit zu bekämpfen. Diese Veranstaltungen reflektieren einen dringenden Bedarf, der insbesondere in der Weihnachtszeit stark spürbar ist.

Telefonhilfe für Einsame

Während die Veranstaltungen einen physischen Raum bieten, existiert auch ein wichtiges digitales Angebot: Die „Silbernetz“-Telefonhotline wurde eingerichtet, um vor allem älteren Menschen Unterstützung zu bieten. Die Hotline, die vom 24. Dezember bis 1. Januar rund um die Uhr erreichbar ist, verzeichnet einen stetigen Anstieg an Anrufen. So berichten die Betreiber, dass die Anzahl der täglich eingehenden Anrufe von 200 auf 250 gestiegen ist. Die Gründerin Elke Schilling betont, dass viele der Anrufer um die 60 Jahre alt sind und oft niemanden haben, mit dem sie reden können. Auch hier zeigt sich, dass das Thema Einsamkeit mit Scham behaftet ist, was viele Menschen davon abhält, Hilfe zu suchen. Umso wichtiger ist es, dass diese anonymen Gespräche stattfinden, die den Betroffenen ein Gefühl von Verbindung und Unterstützung geben, wie rbb24.de berichtet.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 8
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 65
Analysierte Forenbeiträge: 41

Referenz
www.swr.de
Weitere Infos
www.rbb24.de
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