Deutschland

Wärmeplanung und Fördermöglichkeiten für Bremen: Experten informieren über die Zukunft der Gebäudeenergie

Blumenthal – Für den Farger Marc Pörtner war es ein Erfolg: Rund 30 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung des Blumenthaler Beiratsmitglieds und des Grünen Kreisverbandes in das Restaurant Union, um sich von Fachleuten aus erster Hand über die Umsetzung des Gebäudeenergiegesetzes und die Wärmeplanung in ihrer Stadt zu informieren.

In Bremen wird derzeit ein Gutachten erstellt, in dem das Stadtgebiet in Gebiete eingeteilt wird, die sich für Nahwärme, Fernwärme und Wärmepumpen eignen. Die Finalisierung der Wärmeplanung für Bremen ist für 2025 geplant. Bis Mitte 2028 sollen alle neuen Heizungen zu 65 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben werden, nach einer Entscheidung des Deutschen Bundestages. Diese Regelung gilt bereits ab dem 1. Januar 2024 für Neubauten in Neubaugebieten.

Martin Grocholl, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur energiekonsens, und Michael Hartung, Geschäftsführer von Enercity Contracting, informierten über mögliche Änderungen und Hilfen im Zusammenhang mit dem Einbau von Wärmepumpen. Bei einem Jahreseinkommen unter 40000 Euro besteht die Möglichkeit einer Bundesförderung von bis zu 70 Prozent.

Die Bremer Aufbaubank bietet Informationen und Beratung zu Förderungen an. Diskussionen im Bremer Senat drehen sich um zusätzliche Unterstützungsmöglichkeiten für ältere Menschen in der Hansestadt, insbesondere für den Fall, dass normale Kredite nicht mehr verfügbar sind. In Sanierungsgebieten wie in Blumenthal gibt es zusätzlich Sonderförderungen und steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten.

Experten betonen die Bedeutung einer sorgfältigen Beratung vor etwaigen Neuinstallationen von Heizungssystemen. Zukünftige Anschlüsse an Fernwärmenetze in Bremen sind derzeit noch nicht genau festgelegt, was auch die genaue Planung und Kostenberechnung erschwert. Bürgerinnen und Bürger haben die Wahlfreiheit hinsichtlich des Anschlusses an Fernwärmenetze, da es in Bremen keinen Zwang dazu gibt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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