Volkswagen plant möglicherweise, bis zu 30.000 Stellen in Deutschland abzubauen, während das Unternehmen seine Investitionsmittel für die nächsten fünf Jahre auf 160 Milliarden Euro kürzen will. Dies geht aus einem Bericht des „Manager Magazins“ hervor. Besonders betroffen könnten die Standorte Emden und Osnabrück sein, wo die Produktion von E-Modellen aufgrund geringer Auslastung bedroht ist. Das Wolfsburger Stammwerk plant Kürzungen von rund 20 Prozent in der Verwaltung, zudem wurde ein neues Werk vorerst gestoppt, eine Schließung dort bleibt jedoch ausgeschlossen.
Laut Informationen von der „Bild“-Zeitung gibt es ein internes Ranking jeder VW-Niederlassung bezüglich ihrer Zukunft. Neben Emden und Osnabrück stehen auch die Werke in Zwickau und Braunschweig auf der Gefahrenliste, während Chemnitz aufgrund positiver Zahlen saftig bleiben dürfte. Der Betriebsrat und die IG Metall reagieren besorgt und verweisen auf massive Widerstände, sollte VW tatsächlich die Axt ansetzen. Thorsten Gröger von der IG Metall sagte: „Wenn Volkswagen die Axt an die Belegschaft anlegen will, werden die Beschäftigten die passende Antwort geben.“ Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.focus.de.