Die Sorgen um die Zukunft der Arbeitsplätze bei Volkswagen in Braunschweig bleiben bestehen, nachdem Berichte über mögliche 30.000 Stellenabbau in Deutschland aufgetaucht sind. Diese Schätzungen stammen aus einem Artikel des Manager-Magazins, den der Gesamtbetriebsrat entschieden zurückweist. Ein Unternehmenssprecher erklärte, dass eine solche Zahl „grundlos“ sei und keine weiteren Informationen zu spezifischen Standorten wie Braunschweig gegeben werden. Trotz der angespannten Situation äußern viele Mitarbeiter, dass sie momentan keine akute Angst um ihre Stellen haben, sondern eher eine gewisse Aufbruchstimmung verspüren, besonders bei der VW-Tochter PowerCo, die auf E-Mobilität fokussiert ist.
Die Unsicherheit rund um die bevorstehenden Tarifverhandlungen, die am 25. September beginnen, bleibt jedoch spürbar. Mitarbeiter fordern mehr Transparenz von der Unternehmensführung. Angesichts der bereits vor Kurzem angekündigten Maßnahmen zur Kürzung von Ausgaben sowie der Beendigung verschiedener Tarifverträge, darunter auch der Beschäftigungsgarantie bis 2029, haben die Beschäftigten ein mulmiges Gefühl. Einige befürchten Werksschließungen, wobei sie sich am Standort Braunschweig tendenziell weniger gefährdet sehen als an anderen, wie Zwickau oder Emden. Verhandlungsführer Thorsten Gröger von der IG Metall betont, dass die Führungsebene ihre Pläne konkret vorstellen muss, da die Belegschaft bereit ist, sich zu wehren, falls es zu weiteren Einschnitten kommt wie www.t-online.de berichtet.