Die Volkswagen AG steht vor einer ernsten Krise, die sich als dramatischer als erwartet entpuppt. Laut Finanzchef Arno Antlitz fehlen dem Unternehmen fünf Milliarden Euro, was eine mögliche Kündigung der Job-Garantie für rund 110.000 Beschäftigte in Deutschland zur Folge haben könnte. Antlitz erklärte, dass Volkswagen seit geraumer Zeit mehr Gelder ausgibt als einnimmt, und das sei auf Dauer einfach nicht tragbar. Die Autoverkäufe mangelnden sich um etwa 500.000 Fahrzeuge, was die Unternehmensführung zu dem Entschluss bringt, bis 2026 über zehn Milliarden Euro einzuparen.
Branchenexperten zeigen sich überrascht über den drastischen Ton des Vorstands, der Werksschließungen nicht mehr ausschließt. Gerd Holsten, ein Insider mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Automobilindustrie, erläutert, dass VW seit Jahren mit Rendite-Problemen kämpft. Der Kommentar des Vorstands über mögliche Schließungen schaffe unnötige Konflikte mit dem Betriebsrat. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Folgen für die deutsche Automobilindustrie haben, da jede entlassene Stelle bei VW potenziell zwei bis drei Arbeitsplätze bei Zulieferern gefährdet. Die Situation bleibt angespannt und könnte für viele schwierig werden, wie berichtet auf www.news38.de wird.