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Von München nach Berlin: Die Erfahrungen einer Spanierin in deutschen Städten

Spanierin entdeckt unerwartete Kulturunterschiede in deutschen Städten

Adelina D. erlebte während ihres Aufenthalts in Deutschland eine Vielzahl von kulturellen Überraschungen und Herausforderungen. Angefangen mit ihrem Erasmus-Semester in Passau, wo sie aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse Schwierigkeiten hatte, sich zu integrieren. Sie erinnert sich an Momente, in denen sie sich nicht akzeptiert fühlte und sogar im Supermarkt aufgrund von Sprachbarrieren angemacht wurde.

Als sie schließlich ihren ersten Job in München annahm, war auch hier ihr Ankommen alles andere als einfach. Adelina beschreibt die bayerische Hauptstadt als kleiner und enger als das multikulturelle Berlin, in dem sie später eine neue Stelle als Mediendesignerin fand. Die Stadtluft Münchens fühlte sich für die ehemalige Spanierin oft wie die eines kleinen Dorfes an, in dem man stets aufpasst, was man trägt. Im Vergleich dazu war Berlin für sie eine Oase der Vielfalt und Offenheit, wo sie Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen traf und sich schneller heimisch fühlte.

Eine der größten Überraschungen für Adelina in München war das Tanzverbot an Feiertagen. Sie erinnert sich, wie sie in einer Bar plötzlich des Lokals verwiesen wurde, weil ab Mitternacht nicht mehr getanzt werden durfte. „Ich dachte erst, das sei ein Witz“, erzählt sie. Auch der Wintersport, allen voran das Schlittenfahren, war für sie eine völlig neue Erfahrung, die sie zunächst mit Skepsis betrachtete.

Was Adelina jedoch in beiden Städten gleichermaßen bemerkte, war die Schwierigkeit, als Ausländerin enge Bindungen zu deutschen Einheimischen aufzubauen. Trotzdem hat sie es geschafft, in Berlin und München Freundschaften zu knüpfen, die ihr halfen, sich in den deutschen Städten zu Hause zu fühlen. Ihre Geschichte ist ein faszinierendes Beispiel für die vielfältigen Herausforderungen und Belohnungen, die Menschen erleben, wenn sie in einem neuen Land leben und arbeiten.

Adelinas Erfahrungen verdeutlichen die Bedeutung von interkultureller Sensibilität und Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen. Durch das Erlernen einer Fremdsprache, den Umgang mit kulturellen Unterschieden und die Bereitschaft, sich auf neue Umgebungen einzulassen, kann man wie Adelina eine Fülle bereichernder Erlebnisse sammeln und wachsen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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