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Von Kaugummis bis zur Weltweit Identifizierbarkeit: Die Geschichte des Barcodes

Der Barcode: Mehr als nur ein Strichcode

Seit über 50 Jahren spielt der Barcode eine entscheidende Rolle beim Einkaufen, ob an der Kasse im Supermarkt oder beim Selbst-Scannen der Produkte. Am 26. Juni 1974 wurde in einem Supermarkt in Ohio (USA) das erste Produkt überhaupt per Barcode gescannt – eine Packung Kaugummi markierte den Anfang einer revolutionären Entwicklung.

Heute ist der Barcode aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Seit 1984 hat er sich auch in Deutschland fest etabliert und unterstützt den Handel sowie die Hersteller bei der Verwaltung und Identifizierung ihrer Produkte. Trotz seiner weiten Verbreitung gibt es jedoch keine Pflicht zur Verwendung des Barcodes – er dient vielmehr dazu, den Unternehmen einen Überblick über ihre Verkaufszahlen zu verschaffen.

Barcode: Der Schlüssel zur globalen Produktidentifizierung

Unter der speziellen Struktur des schwarz-weißen Barcodes verbirgt sich die GTIN (Global Trade Item Number), eine 13-stellige Nummer, die weltweit identifizierbare Produkte kennzeichnet. GS1, eine Firma aus Köln, vergibt diese Nummern an den Handel, um eine eindeutige Identifizierung der Produkte zu ermöglichen. Insgesamt bieten 116 Länderorganisationen einen ähnlichen Service an.

Die GTIN setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen, darunter die GS1-Basisnummer, ein individueller Nummernbereich des Herstellers und eine Prüfziffer zur Verifikation der Nummer. Diese Einzigartigkeit der GTIN ermöglicht die maschinelle Lesbarkeit des Barcodes und erleichtert so die Produktverwaltung erheblich.

Der Ursprung des Barcodes und seine Evolution

Der Barcode wurde von den Amerikanern Bernard Silver und Norman Joseph Woodland inspiriert, die sich von dem Morsecode leiten ließen. Durch die Umwandlung von Punkten in unterschiedliche Strichlängen entwickelten sie das Konzept des Barcodes. Der erste Barcode bestand aus vier weißen Strichen auf schwarzem Untergrund und war der Anfang einer bahnbrechenden Technologie.

Heutzutage können nicht nur Scanner im Handel, sondern auch kostenlose Handy-Apps die Informationen aus den Barcodes lesen und so einen einfachen Zugriff auf Produktinformationen ermöglichen. Die Evolution des Barcodes hat die Art und Weise, wie wir einkaufen und Produkte verwalten, nachhaltig verändert.

Der Barcode bleibt ein essentielles Instrument im Handel und bietet eine effiziente Lösung zur Identifizierung und Verwaltung von Produkten. Seine Vielseitigkeit und globale Akzeptanz machen ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil der modernen Warenwirtschaft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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