Die deutsche Automobilindustrie steht unter Druck, insbesondere Volkswagen und BMW. CSU-Verkehrspolitiker Ulrich Lange warnt vor ernsthaften Problemen, die die gesamte Branche bedrohen. VW, einmal das Flaggschiff der Industrie, hat durch den Abgasskandal und strategische Fehlentscheidungen an Vertrauen und Wettbewerbsfähigkeit verloren. Der Hersteller hat sich festgelegt, alle Verbrenner bis 2035 abzuschaffen, während Wettbewerber wie Mercedes weiterhin auf eine Kombination aus Verbrennern und Elektroautos setzen. Dies könnte VW teuer zu stehen kommen, da sie teurer produzieren als Wettbewerber wie Tesla und zunehmend von günstigeren konkurrierenden Fahrzeugen aus China unter Druck gesetzt werden.
Das von der Ampel-Koalition geschaffene Förderchaos trägt zur Unsicherheit bei. Die Umweltprämie wurde ohne Vorwarnung gestrichen, was die Attraktivität von Elektrofahrzeugen weiter mindert. Lange betont die Notwendigkeit, die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und Abhängigkeiten von ausländischen Rohstoffen zu verringern. Wenn nicht schnell gehandelt wird, könnte die Krise bei VW auf andere Hersteller wie BMW übergreifen, was einen umfassenden Automobilkollaps nach sich ziehen könnte. Weitere Details zu diesem Thema sind hier zu finden.
