Eine aktuelle Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) kommt zu dem Schluss, dass die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten für die britische Bevölkerung als sicher betrachtet werden kann – und diese Ergebnisse seien auch für Deutschland übertragbar. Studienautorin Sha Sha betont, dass eine Überdosierung nur bei extrem hohen Dosen über längere Zeiträume auftreten könne. Die gängige Dosierung in der EU liegt zwischen 400 und 4.000 internationalen Einheiten pro Tag, während unerwünschte Wirkungen erst ab einer Tagesdosis von 10.000 I.E. festgestellt wurden.
Epidemiologe Hermann Brenner hebt hervor, dass diese Ergebnisse nicht nur für Personen mit Knochenproblemen relevant sind, sondern auch für Krebspatienten, die häufig an Vitamin D-Mangel leiden. Obwohl Vitamin D keinen Schutz vor Krebs bietet, hat eine frühere Studie gezeigt, dass eine tägliche Einnahme in niedrigen Dosierungen das Sterberisiko um 12 Prozent senken kann. Brenner ist überzeugt, dass eine angemessene Vitamin D-Supplementierung ein kostengünstiger und wirksamer Ansatz zur Prävention von Krebstodesfällen und anderen Erkrankungen sein könnte. Weitere Details sind in einem Artikel von www.nationalgeographic.de nachzulesen.