Italien ist ein beliebtes Reiseziel für deutsche Urlauber dank seiner wunderschönen Strände, historischen Stätten und köstlichen Küche. Im Sommer kann es jedoch in bekannten Touristengebieten wie Venedig ziemlich überfüllt sein, weshalb sogar Tagestouristen jetzt Eintritt zahlen müssen. An vielen Stränden gibt es Besucherobergrenzen oder die Pflicht zur Reservierung. Wer dem Trubel entgehen möchte, findet in weniger bekannten Orten Italiens wahre Schätze.
Einer dieser Geheimtipps ist die Stadt Urbino in der Region Marken, auch bekannt als die „Wiege der Renaissance“. Hier wurde der berühmte Künstler Raffael geboren, und sein Geburtshaus kann besichtigt werden. Urbino gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit seiner imposanten Architektur, insbesondere dem Palazzo Ducale aus dem 15. Jahrhundert.
Für Reisende, die Venedig meiden möchten, bietet sich die „kleine Schwester“ Chioggia an, ein malerisches Fischerdorf nur eine Autostunde entfernt. Mit seinen engen Gassen, bunten Häusern und neun Brücken über den Canal Vena versprüht Chioggia den Charme des authentischen Italiens. Hier können Besucher entspannte Spaziergänge durch die Altstadt genießen.
Ein weiterer Geheimtipp ist das Dorf Civita di Bagnoregio in der Region Latium, gegründet vor etwa 2.500 Jahren von den Etruskern. Die einzigartige Lage an der Spitze eines Gesteins macht den Ort zu einem perfekten Ausflugsziel. Civita di Bagnoregio ist über eine 250 Meter lange Fußgängerbrücke zu erreichen und versetzt Besucher mit seinen engen Gassen in vergangene Zeiten.
Diese unbekannten Orte in Italien bieten neben Ruhe und Authentizität auch die Möglichkeit, abseits der ausgetretenen Pfade die Schönheit und Vielfalt des Landes zu entdecken. Wer sich für weniger bekannte Gegenden entscheidet, kann neben den bekannten Hotspots auch die verborgenen Schätze Bella Italias erkunden.