In Unterfranken wurde die Suche nach einem 75-jährigen Mann, der seit Freitagmittag, dem 28. Februar 2025, vermisst war, erfolgreich abgeschlossen. Die Polizei hat die Öffentlichkeitsfahndung mittlerweile widerrufen, nachdem der Mann am Freitagabend von einem Taxifahrer erkannt und zur Polizeidienststelle gebracht wurde. Er hatte sein Wohnanwesen in Kreuzwertheim gegen 11:30 Uhr verlassen. Bei seiner Suche, die mit Hilfe von Rettungsdiensten, Feuerwehr und benachbarten Dienststellen durchgeführt wurde, lagen keine Hinweise auf eine Straftat vor. Der Mann wurde als ca. 175 cm groß, kräftig und etwa 100 kg schwer beschrieben, mit grauen Haaren, einer grauen Winterjacke mit Kapuze, Blue Jeans und einer schwarzen Kappe.

Die Polizeiinspektion Marktheidenfeld hatte die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche gebeten und hatte dabei die Telefonnummer 09391/9841-0 zur Verfügung gestellt. Diese Vermisstenfahndung war die zweite in Unterfranken innerhalb von zwei Tagen. Zuvor wurde ein 13-jähriger Jugendlicher aus Würzburg vermisst, der seit Dienstagabend, dem 25. Februar 2025, nicht mehr aufzufinden war. Im aktuellen Februar kam es zu mehreren Vermisstenfällen in Franken, die teils tragisch endeten. So wurde beispielsweise ein 50-jähriger Mann aus Lauscha leblos aufgefunden, während eine 86-jährige Frau aus Würzburg tot im Main gefunden wurde. Positiver hingegen war der Fall einer 73-jährigen Frau aus Erlangen, die wohlbehalten aufgefunden wurde, nachdem sie aus einer Klinik verschwunden war.

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Aktuelle Vermisstenfälle

Am gleichen Tag wurden zudem zwei 14-jährige Jugendliche vermisst, die auf dem Weg zur Schule waren, aber dort nicht ankamen. Ihr Aufenthaltsort ist seitdem unbekannt. Die Polizei in Marktheidenfeld hat erneut die Bevölkerung um Mithilfe gebeten und bestätigt, dass keine Hinweise auf eine mögliche Straftat vorliegen. Die beiden Jugendlichen werden wie folgt beschrieben:

  • Vermisste 1:
    • Größe: ca. 150 – 160 cm
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    • Haare: kurze blonde Haare
    • Körperbau: schlank
    • Mögliche Bekleidung: weißes T-Shirt mit Aufdruck, dunkelblaue kurze Hose
    • Führt ggf. einen Tretroller mit sich
  • Vermisste 2:
    • Größe: ca. 160 cm
    • Haare: dunkelblonde Haare
    • Körperbau: schlank
    • Mögliche Bekleidung: rote Turnschuhe
    • Führt ggf. einen Tretroller mit sich

Die örtliche Polizeidienststelle ist für die Personensuche zuständig, dabei werden, wenn nötig, umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat dabei eine wichtige unterstützende Rolle, insbesondere in Fällen, in denen vermisste Personen als gefährdet eingestuft werden müssen. Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund 18.100 Kinder als vermisst gemeldet, von denen 96,7% bis Jahresende wieder aufgefunden werden konnten. Bei Minderjährigen wird grundsätzlich von einer Gefahr ausgegangen, was die Dringlichkeit von Fahndungen unterstreicht.

Für genauere Informationen über die Unterstützung bei Vermisstenfällen können Interessierte die Webseite des BKA besuchen, die ausführliche Erläuterungen zu den Verfahren und Statistiken bereithält. Die Polizei in Marktheidenfeld bittet weiterhin alle Zeugen, sich unter der Nummer 09391/9841-0 zu melden, wenn sie Informationen zu den aktuellen Vermisstenfällen haben.

inFranken berichtet, dass die Fahndung nach dem vermissten Senior und die Suche nach den Jugendlichen aktuell hohe Priorität für die Polizei haben.

Polizei Bayern hat die Öffentlichkeit um Mithilfe gebeten und informiert über die aktuellen Entwicklungen in den Fällen.

BKA bietet umfassende Informationen zu den Aufgaben bei Vermisstenfällen und den damit verbundenen rechtlichen Aspekten.