Verdächtiger in Prag festgenommen: Fahndungserfolg nach Tod von Valeriia

Ein Mann im Alter von 36 Jahren wurde in Prag festgenommen, nachdem die kleine Valeriia ermordet wurde. Die Staatsanwaltschaft Chemnitz hat bestätigt, dass der Mann dringend tatverdächtig ist, für den Tod des Mädchens verantwortlich zu sein. Der Verdächtige, ein Moldawier, wurde zuvor per nationalem und europäischem Haftbefehl gesucht. Derzeit befindet er sich in Tschechien in Gewahrsam und soll bald nach Deutschland überstellt werden.

Die Ermittlungen konzentrierten sich auf das soziale Umfeld von Valeriia, wobei der festgenommene Mann als Ex-Freund der Mutter des Mädchens identifiziert wurde. Es gibt noch viele offene Fragen im Zusammenhang mit dem Verbrechen, darunter das genaue Motiv, der Hintergrund des Gewaltverbrechens und die Todesursache. Einige fragen sich auch, warum die Polizei in dem Gebiet bei Döbeln erst so spät nach dem Mädchen gesucht hat.

Die Bewohner von Döbeln sind tief erschüttert über das Verbrechen an Valeriia. Viele haben in der Nähe des Wohnorts des Kindes Kerzen, Plüschtiere, Bilder, Engelsfiguren und Blumen niedergelegt, um ihre Trauer auszudrücken. Zur Erinnerung an Valeriia werden Einwohner am Freitagabend mit Kerzen auf dem Obermarkt gedenken. Ein Gedenkgottesdienst ist für Sonntag geplant, während das Stadtfest an diesem Wochenende abgesagt wurde.

Die kleine Valeriia wurde auf dem Weg zur Schule vermisst, bevor ihre Leiche in einem Wald bei Döbeln gefunden wurde. Die Polizei hat bestätigt, dass sie Opfer eines Verbrechens wurde, jedoch nach ersten Untersuchungsergebnissen nicht sexuell missbraucht wurde. Die Ermittlungen zu diesem tragischen Fall dauern an, während die Gemeinschaft von Döbeln zusammenkommt, um der kleinen Valeriia zu gedenken.