DeutschlandNordrhein-Westfalen

Verbraucherschutzministerin fordert transparenteren Ticketverkauf und stärkere Cybersicherheit

Die Verbraucherschutzministerkonferenz 2024 stand im Zeichen wichtiger Anliegen für Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland. Nordrhein-Westfalen setzte sich besonders für einen fairen Ticketverkauf und mehr IT-Sicherheit im Alltag ein.

Ein Schwerpunkt der Diskussionen lag auf der Transparenz und Fairness beim Ticketkauf für Veranstaltungen. Ministerin Silke Gorißen betonte die Notwendigkeit, Verbraucherinnen und Verbrauchern klare Informationen über den Verkaufsprozess und die Ticketverfügbarkeit zur Verfügung zu stellen. Zudem wurde vorgeschlagen, ein Widerrufsrecht für den Onlinekauf von Veranstaltungstickets einzuführen, falls wichtige Informationen zu spät bereitgestellt werden.

Neben dem Ticketverkauf war auch die Sicherheit im digitalen Verbraucheralltag ein zentrales Thema. Ministerin Gorißen warnte vor den wachsenden Risiken durch betrügerische Cyberangriffe. Sie betonte, dass die IT-Sicherheit nicht allein von den Nutzerinnen und Nutzern abhängen dürfe und forderte zusätzliche Standards auf europäischer Ebene.

Als Lösungsansatz wurden auf europäischer Ebene verpflichtende technische Schutzmaßnahmen für Anbieter von elektronischen Kommunikationsdiensten diskutiert, um Verbraucherinnen und Verbraucher vor Bedrohungen wie Phishing und Spoofing zu schützen. Zudem wurde die Möglichkeit einer nationalen Anordnungsbefugnis für die Bundesnetzagentur zur Bekämpfung von betrügerischen Aktivitäten in elektronischen Kommunikationsdiensten vorgeschlagen.

Die Verbraucherschutzministerkonferenz betonte die Bedeutung von IT-Sicherheit und Transparenz beim Ticketkauf und verdeutlichte die gemeinschaftliche Verantwortung von Regierung, Anbietern und Verbrauchern für ein sicheres digitales Umfeld. Ausgehend von den Diskussionen der Konferenz wird eine weitere Prüfung von Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit und des Verbraucherschutzes angestrebt, um den Herausforderungen im digitalen Zeitalter gerecht zu werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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