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Unwetter und Chaos: So hat das Wochenende Deutschland im Griff

Erneut starke Gewitter über Deutschland

Am vergangenen Wochenende wurden viele Teile Deutschlands erneut von starken Gewittern heimgesucht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vorab, insbesondere im Südosten und Osten des Landes, vor erhöhter Unwettergefahr. Obwohl im Laufe des Abends alle Unwetterwarnungen vor schweren Gewittern aufgehoben wurden, bestand weiterhin die Gefahr von starken Gewittern in verschiedenen Regionen Deutschlands.

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Die Auswirkungen der Unwetter zeigten sich auch während des laufenden Fußball-Europameisterschaftsspiels zwischen Polen und Österreich im Berliner Olympiastadion. Fußballfans mussten vorsorglich die Fanzonen am Brandenburger Tor und am Reichstag verlassen, jedoch durften sie rechtzeitig zum Spiel zurückkehren. In Südbrandenburg wurden aufgrund des starken Winds zahlreiche Bäume entwurzelt, was zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen führte. Glücklicherweise gab es keine Berichte über Verletzte.

Die Unwetter beeinträchtigten auch den Zugverkehr im Süden Sachsens-Anhalts, wo Oberleitungen beschädigt wurden und Bäume auf die Gleise stürzten. ICE-Verbindungen zwischen Berlin und Leipzig waren von den Beeinträchtigungen betroffen. In Leipzig musste die EM-Fanzone aufgrund der Wetterlage später als geplant öffnen, da im Raum Bitterfeld und Dessau Oberleitungen beschädigt und Bäume umgestürzt waren.

Die Feuerwehren waren in verschiedenen Teilen des Landes im Einsatz, darunter in Landkreisen wie Mansfeld-Südharz und Thüringen. Überflutete Straßen und Keller sowie Schlammfluten erforderten mehrere Feuerwehreinsätze. Beim Southside-Musikfestival in Neuhausen ob Eck und dem Hurricane-Festival in Scheeßel begannen die Veranstaltungen bei regnerischem Wetter, was zu Verspätungen beim Einlass führte. Dennoch schien der Regen die Festivalbesucher nicht zu stören, die trotz der widrigen Wetterbedingungen ausgelassen feierten.

Die DWD-Meteorologen prognostizierten, dass das feuchte und gewitterträchtige Wetter langsam nach Osten abzieht. Obwohl in der Nacht noch vereinzelt Unwetter auftreten könnten, soll sich das Wetter spätestens ab Sonntag deutlich beruhigen. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz machte das Extremwetter den Menschen zu schaffen. Der Touristenort Zermatt am Matterhorn war aufgrund von Unwettern von der Außenwelt abgeschnitten, was zu Erdrutschen und Überschwemmungen führte. Die Gemeinde musste die Schulen schließen, und in Täsch wurde ein Campingplatz vorsorglich geräumt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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