Meteorologen schlagen Alarm: Deutschland steht vor einer extremen Wetterlage mit Hochwasser, Stürmen und Schneefällen. Ein Tiefdruckgebiet über dem Balkan bringt ab Freitag, dem 16. September, heftige Regenfälle, die vor allem den Osten und Süden des Landes betreffen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte, dass in einigen Regionen zwischen 40 und 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter erwartet werden, was insbesondere in den Alpen für „markanten Wintereinbruch“ sorgen könnte. In den höheren Lagen sind bis zu 40 cm Neuschnee möglich. Auch in den östlichen Mittelgebirgen müssen sich die Bewohner auf Sturmböen von bis zu 85 km/h einstellen, an den Alpen sogar auf orkanartige Böen.
Die Kommunen sind jedoch nur unzureichend auf die bevorstehenden Extremwetterereignisse vorbereitet. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass über 77 Prozent der Kommunen von den Folgen des Klimawandels betroffen sind und dies als bedrohlich wahrnehmen. Aber nur 12 Prozent haben konkrete Maßnahmen oder Konzepte entwickelt, um mit den Herausforderungen umzugehen. Viele Kommunen kämpfen mit finanziellen Engpässen und Personalmangel. Der Bund fordert laut dem neuen Klimaschutzgesetz vom 1. Juli die Erarbeitung entsprechender Schutzstrategien. Die akuten Wettergefahren könnten jedoch bereits ab Samstag nachlassen, wobei am Sonntag weitgehend keine Extremwetterereignisse prognostiziert sind, berichtet www.merkur.de.