Unternehmensnachfolge in Brandenburg: Handwerkskammer und IHK stärken die Zusammenarbeit!

In Westbrandenburg stehen über 7.400 Handwerksbetriebe und etwa 24.000 Unternehmen vor einer drängenden Herausforderung: Sie müssen geeignete Nachfolger für die Geschäftsleitungen finden. Diese Situation, die viele Betriebe stark betrifft, hat die Handwerkskammer Potsdam und die Industrie- und Handelskammer Potsdam dazu veranlasst, eine umfassende Vereinbarung zur Unternehmensnachfolge zu unterzeichnen. Präsident Robert Wüst von der Handwerkskammer und Präsidentin Ina Hänsel von der IHK betonten die Dringlichkeit dieser Kooperation, um den Fortbestand der Mitgliedsunternehmen im Land Brandenburg zu sichern. Wie die Handwerkskammer Potsdam auf ihrem Portal klarstellt, sind die meisten der betroffenen Unternehmer im fortgeschrittenen Alter, was die Notwendigkeit einer Nachfolgeregelung noch verstärkt, wie im Bericht von Deutscher Presse Index erklärt wird.

Intensivierung der Zusammenarbeit

Zur effizienten Bewältigung dieser Herausforderung haben die beiden Kammern beschlossen, bewährte Formate wie die „NEXXT Night“ und Nachfolgekonferenzen weiterzuführen und gleichzeitig neue, regionale Formate zu entwickeln. Dabei wird auch ein kammerübergreifender Zugang zu bestehenden Angeboten für alle Mitgliedsunternehmen angestrebt. Diese Initiative wird von der Unternehmensnachfolgerichtlinie des Landes Brandenburg unterstützt, die seit 2020 in Kraft ist und die im Herbst 2024 gegründete Nachfolgezentrale Brandenburg fördert, wie in einem Bericht der Handwerkskammer Potsdam dargelegt wird. Wüst ergänzte, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region zu sichern und die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.

Zusätzlich ermutigen die Kammern bestehende Unternehmen, Nachfolgen in ihren eigenen Reihen zu prüfen und Bewerber für Unternehmensübernahmen aktiv einzubeziehen. „Das Potenzial, etablierte Firmen zu übernehmen, sichert nicht nur Arbeitsplätze, sondern ermöglicht auch einen reibungslosen Übergang in bewährten Strukturen“, so Hänsel. Die Situation in Brandenburg stellt also nicht nur eine wirtschaftliche Herausforderung dar, sondern auch eine Chance für Gründungsinteressierte und potenzielle Nachfolger, sich in gefestigten Märkten zu etablieren.

Für weiterführende Informationen über die Initiative und kommende Veranstaltungen stehen die Handwerkskammer Potsdam und die IHK Potsdam bereit, die mit dieser Zusammenarbeit einen wichtigen Schritt zur Zukunftssicherung ihrer Mitglieder machen. Weitere Details finden Sie bei Deutscher Presse Index und Handwerkskammer Potsdam.

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