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Unkenntnis über HPV: Gefährliches Virus bedroht unsere Gesundheit!

VorfallGesundheitskrise
OrtDeutschland, Österreich

Das Humane Papillomavirus (HPV) ist ein weit verbreitetes, jedoch oft missverstandenes Virus, das sowohl Männer als auch Frauen betrifft. Dr. Michael Schrauder, Chefarzt der Frauenklinik am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau, warnt vor der weit verbreiteten Unkenntnis über HPV und dessen Gefahren. Jährlich erkranken in Deutschland etwa 6.250 Frauen und 1.600 Männer an HPV-bedingtem Krebs. Trotz der alarmierenden Zahlen bleibt das Thema in der Öffentlichkeit größtenteils tabuisiert. Viele Menschen wissen nicht, dass die Übertragung durch Geschlechtsverkehr erfolgt und eine frühzeitige Impfung im Alter zwischen 9 und 14 Jahren besonders schützend wirken kann. Laut einer Umfrage in der Region waren viele Bürger ahnungslos über die Risiken und die Bedeutung der HPV-Impfung, die als präventive Maßnahme gilt.

Wichtige Aufklärung über HPV-Vorsorge

Eine Impfkampagne wird dringend benötigt, denn die derzeitigen Impfquoten sind besorgniserregend: Nur 54 Prozent der Mädchen und 27 Prozent der Jungen in Deutschland sind geimpft. In Bayern liegt die Quote sogar nur bei 51 Prozent. Die Impfung kann das Risiko für Genitalwarzen und Gebärmutterhalskrebs um bis zu 90 Prozent senken, wie sozialministerium.at.html) berichtet. Ab dem 1. Juli 2024 wird die HPV-Impfung für Kinder und Jugendliche bis zum 30. Geburtstag in Österreich kostenlos angeboten. Mit diesem Angebot sollen auch Schlüsse gezogen werden, um bereits sexuell aktive Personen ebenfalls zu einer Impfung zu motivieren.

Die Aufklärung über HPV und die Wichtigkeit der Impfungen in Schulen sind entscheidend, um die Akzeptanz zu erhöhen. Der Mangel an Informationen führt oft dazu, dass Eltern und Schüler den optimalen Zeitpunkt für eine Impfung verpassen. Dr. Schrauder betont die Notwendigkeit einer intensiveren Aufklärungskampagne, um die Menschen für die Gefahren von HPV zu sensibilisieren und die Impfquote signifikant zu steigern, denn eine rechtzeitige Impfung und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind der beste Schutz gegen die potenziell lebensbedrohlichen Folgen dieses Virus.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 13
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 167
Analysierte Forenbeiträge: 16

Referenz
www.primavera24.de
Weitere Infos
www.sozialministerium.at
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