In der jüngsten Reaktion auf die UN-Resolution zu Gaza zeigt sich die Hamas beharrlich in ihren Forderungen. Der Hamas-Drahtzieher Jihija al-Sinwar betont die deutliche Positionierung der Organisation gegenüber Israel. Durch ihre Kriegsführung, die zivile Opfer bewusst in Kauf nimmt, setzt die Hamas Israel stark unter Druck und beansprucht dabei keinerlei ernsthafte Gegenleistungen für sich selbst. Diese Haltung spiegelt sich auch in der ablehnenden Haltung der Mehrheit der Palästinenser wider, die eine Zweistaatenlösung und somit die Existenz Israels ablehnen.
Die Hamas-Propaganda zeigt ihre Wirkung, insbesondere in den Palästinensergebieten, wo die Mehrheit auf Linie der Hamas ist. Eine Herausforderung für den von den USA durchgesetzten UN-Plan besteht darin, wer die Kontrolle über die von Israel geräumten Gebiete übernehmen sollte. Hierzu wurden keine klaren Festlegungen getroffen, und ein mögliches Vakuum könnte von der Hamas genutzt werden – gestützt auf ihre große Anhängerschaft.
Eine entscheidende Frage bleibt, ob ein Wiederaufbau unter der Herrschaft der Hamas erfolgversprechend wäre oder ob sich lediglich ein neuer Kreislauf aus Angriffen und Gegenschlägen zwischen der Hamas und Israel eröffnen würde. Eine aussichtsreiche Zukunft für Gaza könnte nur durch die Entsendung einer Friedenstruppe aus arabischen Staaten gewährleistet werden, die für Sicherheit und Ordnung sorgen würde. Dies könnte den Weg für eine wirtschaftliche Entwicklung ebnen, von der die gesamte Palästinenserbevölkerung profitieren würde und somit auch eine mögliche politische Umstrukturierung innerhalb der Hamas begünstigen könnte.
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