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Umweltfreundlicher Güterverkehr: Vision 2045 und Maßnahmenempfehlungen

Der Güterverkehr in Deutschland verursacht einen bedeutenden Anteil der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor und wächst schneller als der Personenverkehr. Die Verkehrsprojektionen bis 2051 zeigen eine erhebliche Zunahme, die nur durch Umsteuerung abgewendet werden kann. Das Umweltbundesamt fordert dringend Maßnahmen für eine Verkehrswende, um die Klimaziele zu erreichen. Eine Vision für umweltschonenden Güterverkehr 2045 umfasst mehr als 70 Maßnahmen, die Elektrifizierung und Verlagerung in den Mittelpunkt stellen. Die Schiene und Binnenschifffahrt spielen dabei eine wichtige Rolle. Ebenso wird die Verkehrsvermeidung durch digitale Lösungen und nachhaltige Konsumentscheidungen betont. Die Diskussion der UBA-Vision mit der Logistikbranche soll Wege für eine umweltfreundlichere Zukunft aufzeigen. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.umweltbundesamt.de nachlesen.

Ähnliche Entwicklungen im Güterverkehr waren auch in anderen europäischen Ländern zu beobachten. In den Niederlanden stieg der Güterverkehr beispielsweise zwischen 1991 und 2020 um rund 60 Prozent an. Auch in Frankreich und Italien verzeichnete der Güterverkehr ein stärkeres Wachstum als der Personenverkehr, was zu einer Zunahme der Treibhausgasemissionen führte.

In Deutschland wurden in den letzten Jahren verstärkt Maßnahmen ergriffen, um den Güterverkehr umweltschonender zu gestalten. Dazu gehören die Förderung von Elektromobilität für Lkw, die Verbesserung der Infrastruktur für den Schienenverkehr und die Einführung von umweltfreundlicheren Transportmitteln wie LNG-Lkw und Elektrozüge.

Die prognostizierte Zunahme des Güterverkehrs um 46 Prozent bis 2051 könnte langfristig zu verstopften Straßen, steigenden Treibhausgasemissionen und einer weiteren Belastung der Umwelt führen. Um dies zu vermeiden, sind weitere umfassende Maßnahmen erforderlich, um den Güterverkehr nachhaltiger zu gestalten.

Die Elektrifizierung und Verlagerung des Güterverkehrs auf alternative Transportmittel wie Schiene und Binnenschifffahrt sind entscheidende Schritte, um die Klimaziele zu erreichen und die Umweltbelastung zu reduzieren. Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien im Verkehrssektor spielt dabei eine zentrale Rolle.

Insgesamt wird die Transformation des Güterverkehrs zu einer klimaneutralen und umweltschonenden Branche einen tiefgreifenden strukturellen Wandel erfordern, der auch die Logistikunternehmen vor große Herausforderungen stellen wird. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist erforderlich, um diesen Wandel erfolgreich zu gestalten.

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